Ausbildung, Studium oder selbstständiges Lernen

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In den vergangenen Artikeln haben wir unser heutiges Thema immer mal ein bisschen angeschnitten. Während wir noch in der Schule sind, beeinflussen uns hauptsächlich die Menschen in unserem unmittelbaren Umfeld. Durch Internet und Medien bekommen wir zwar einen besseren Überblick, über die Möglichkeiten in der Welt, allerdings scheinen viele davon utopisch weit weg. Es ist doch klar, dass wir wenig Zugang zu Bereichen haben, zu welchen wir nicht unmittelbar Bezug haben. So stellt sich ein jeder im Laufe seiner Kindheit oder als Teenager einmal vor ein berühmter Star zu sein. Ob du nun einen Nobelpreis für Physik erträumst, ein 5 Sterne Koch an einem exklusiven Ort, Model oder Sänger auf einer Bühne zu sein herbeisehnst … wächst du wie der überwiegende Teil der Bevölkerung in einer Familie mit angestellten Eltern auf, bekommst du auch deren Mind-Set mit auf den Weg. Das ist natürlich nicht absolut negativ! Je nachdem, wo du im Leben hinwillst, musst du allerdings dein Mind-Set ändern.

Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay 

Vor allem in den vergangenen 10 Jahren in Deutschland macht sich der Trend des Studierens breit. Klassische Ausbildungsberufe verlieren immer mehr an Attraktivität, aber warum passiert das? Wir leben in einem Land, in welchem wir mit sehr viel Wohlstand gesegnet sind. Da Menschen sich immer nach oben orientieren (Maslows Pyramide) und Eltern (fast) immer wollen, dass es ihren Kindern einmal besser geht als ihnen, liegt es nahe, dass die Empfehlung hin zum Studium geht. Weiterhin befinden wir uns in einer Zeit der Automatisierung und Einwanderung/Gastarbeiterschaft. Viele Bereiche werden heute mit Hilfskräften aus dem Ausland besetzt. In der Zeit, als ich Flüchtlinge betreute, hatten wir die besten Möglichkeiten in der Produktion, im Lager oder in Pflegeberufen. Auch im Einzelhandel lohnt es sich kaum noch eine der klassischen Ausbildungen (z.B. VerkäuferIn) anzustreben. Als Student oder auch als Selbstständige weiß ich, dass ich mit Sicherheit in dem Bereich eine Anstellung finden kann, auch ohne Ausbildung. Auch im Handwerk finden wir immer mehr Arbeitskräfte aus unseren direkten Nachbarländern. Als eine Freundin ihre Wohnung bezogen hat, wurde diese zunächst grundsaniert – eine Truppe junger Männer aus Polen, Rumänien und Russland erledigte diese Aufgaben. Wie deutsche Bestimmungen dabei umgangen werden können, kann jeder schnell selbst recherchieren.

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Nun konzentrieren wir uns doch aber lieber auf die positiven Seiten einer Ausbildung, denn derer gibt es sehr viele! Was viele Menschen unterschätzen ist der Aspekt der Zeit. Auch wenn wir von Abenteuerleben mittlerweile der Überzeugung sind, dass 15 oder 16 jährige Teenager noch nicht die Bürde tragen sollten, sich einen Beruf aussuchen zu müssen, den sie vielleicht ihr Leben lang ausführen, haben diese Menschen ca. 6 bis 8 Jahre zeitlichen Vorsprung. Statistiker zu diesem Thema auszuwerten, ist ein intensiver und langer Prozess und an dieser Stelle nicht machbar. Festzustellen ist allerdings, dass die Mehrheit der Studierenden in der eigentlichen Studienzeit meist Schulden aufbauen und sich außerdem anderweitig "ablenken" lassen. Studiengänge werden in vielen Unis – auch mehrmals – gewechselt. Unis haben oft bis zu 30% Studiengangwechselnde, was wiederum die Zeit bis zum Studienende für den Betroffenen verlängert. Ich selbst kenne mindestens 5 Studienkollegen, die in ihrem Studium 2-mal den Studiengang gewechselt haben. Nicht nur verdienen Studenten in der Zeit ihres Studiums keine nennenswerten Beträge, jeder 2. Verlässt das Studium mit Schulden. Im Gegensatz zu einem Azubi, der mit 16 seine Lehre beginnt und diese mit 19 beendet, um sein erstes volles Gehalt zu verdienen, ist ein Student finanziell weit hinterher.

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Kommen wir nun zu dem Argument, dass ein Student ja im Nachhinein viel mehr verdienen würde. Zunächst einmal ist der Start ins richtige Berufsleben für viele Studenten nicht vor dem 26. Lebensjahr. Weiterhin sind sie dann erst Berufseinsteiger. Bei vielen Studiengängen folgen dann noch Referendariat, Praktika oder Traineeprogramme. Je nach Ausbildung kannst du zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Weiterbildungen absolviert, deinen Meister gemacht  oder dich in deiner Firma nach oben gearbeitet haben. So hast du also immer noch einen finanziellen Vorsprung. Tatsache ist, dass der Traum vom großen Geld, auch bei einem Studienabschluss, zu 99% nicht in einer Festanstellung erfüllt wird. Immer mehr Studenten machen ihre ersten Gründererfahrungen während des Studiums. Betrachtest du dir verschiedene Statistiken, wirst du feststellen, dass vor allem Frauen mit Kinderwunsch früher oder später in der Teilzeitfalle landen oder völlig anderen Jobs, als dir zuvor antizipierten. Bei etlichen Studiengängen musst du außerdem damit rechnen, dass du ohne Doktorgrad überhaupt nicht in deinem angestrebten Bereich arbeiten kannst. Fazit der finanziellen Lage ist, dass in der Realität gut Ausgebildete häufig einen finanziellen Vorteil haben.

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Ein steigender Trend ist außerdem die eigene Weiterbildung. Viele junge Menschen haben längst erkannt, dass unsere veralteten Systeme nicht mehr optimal für die Vorbereitung eines erfolgreichen Berufslebens geeignet sind. Der Hauptgrund dafür, einem klassischen System überhaupt noch eine Weile zu folgen, ist der Fakt, dass bestimmte Kurse und Weiterbildungen trotzdem gewisse Zulassungsvoraussetzungen haben. Je spezifischer deine Vorstellung, in welchem Bereich du tätig sein möchtest, desto geeigneter sind Zertifikate, Online Studiengänge etc. für die du selbst zahlst. Dies gilt natürlich nicht für alle Menschen, denn nicht jeder Bereich kann dadurch abgedeckt werden. Willst du allerdings in Bereichen wie Coaching, Erwachsenenbildung, im alternativen Gesundheitsbereich etc. arbeiten, hast du sehr gute Chancen. Vor allem seit diesem Jahr, hat sich der Fokus für den weiteren Markt sehr in den Online Bereich hinein entwickelt. Während Schulen noch damit kämpfen irgendein Konzept für Home Schooling zu entwickeln, explodiert der Weiterbildungsmarkt für Online Systeme. Und wenn wir die Situation eingehender betrachten, liegt darin nicht nur die Zukunft, sondern auch eben der Verdienst und die Unabhängigkeit, die sich viele erträumen.

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Vor allem junge Menschen sind mittlerweile vielfache Spezialisten für Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn. Auch in den meisten Bereichen des Online Verkaufes machen Menschen unter 30 und Anfang 30 mittlerweile Umsätze, von denen die Mehrheit der älteren Menschen nur träumen kann. 10000Euro Verdienst im Monat sind schon längst keine Utopie mehr! Dementsprechend viele Mentoren und Online Programme sind also derzeit auf dem Markt – vor allem natürlich im Internet – verfügbar. Bei der Wahl des richtigen Programmes gilt allerdings Vorsicht! Nicht jeder ist ein Spezialist und nicht jeder ist in der Lage dich zu deinem Ziel zu bringen, nur weil er selbst gutes Geld übers Internet "machen" kann.    

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Themenblog 3: berufliche Unabhängigkeit

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In den vergangenen Wochen haben wir uns mit Robert Kyosaki's Cash Flow Quadrant beschäftigt. Du kennst jetzt die Vor- und Nachteile der einzelnen Sektoren, auch Möglichkeiten, wie du einen Fuß in die Tür bekommst wurden angesprochen. Auch wenn sich die meisten Menschen im 1. Teil des Quadranten befinden und Arbeitnehmer sind, wollen wir uns in diesem Themenblog zunächst mit den anderen Sektoren beschäftigen. Aufgrund der aktuellen Lage weltweit, ist vielen Menschen bewusst geworden, wie fragile die Welt und die Weltwirtschaft sein kann. Als Selbstständige(r), UnternehmerIn oder InvestorIn, bist du natürlich nicht völlig unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, je nachdem wie aktuell dein Thema oder deine Branche ist, können solche Umstände dich natürlich auch in den anderen Sektoren umhauen. Es leiden ja aktuell nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die meisten Selbstständigen oder Kleinunternehmen. Zu den wichtigsten Skills, wenn du in irgendeiner Weise selbstständig arbeitest, gehören Flexibilität, Kreativität und immer up-to-date zu sein. Dann sind Krisen wie diese vielleicht eine schwere oder minderschwere Talfahrt, aber der nächste Berg ist schon in Sicht.

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Nächste Woche werden wir uns genauer mit dem Thema Bildung auseinandersetzen. Gehen wir zunächst einmal davon aus, dass jeder von euch irgendeine Art klassische Ausbildung hinter sich hat – zumindest Grundschule und weiterführende Schule. Doch was ist danach passiert? Wie ging es weiter? Was haben euch eure Eltern, Familie, Freunde, Lehrer etc. empfohlen? Betrachten wir uns den derzeitigen Markt, stellen wir fest, dass z.B. das Handwerk vom Aussterben bedroht ist und die Pflegekräfte trotz Bemühungen von Betrieben und der Politik (die Effektivität hinter diesen Methoden sollen an dieser Stelle nicht zur Debatte stehen). Diese und viele andere Branchen (vor allem Bereiche in denen körperlich oder in Schichtsystemen gearbeitet wird) werden bei Schülern immer unbeliebter, wenn es um die Zielsetzung nach der Schule geht. Was war nun zuerst da – das Huhn oder das Ei? Werden diverse Berufe immer mehr mit Aushilfskräften und Gastarbeitern besetzt, weil es keine Arbeitskräfte mehr gibt oder werden diese Berufe abgelehnt, weil sie eben von nicht ausgebildeten Menschen (häufig auch aus dem Ausland) besetzt werden? Eine Mitschuld tragen auf jeden Fall Lehrer und Eltern, die Kindern und jungen Erwachsenen zu verstehen geben, dass sie doch am besten alle studieren sollen, um danach ein besseres Leben zu haben. Wie wahr ist denn nun diese Aussage? Darauf gehen wir nächste Woche ein!

 

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Darauf folgend, werden wir dir einen Überblick über das präsente Trend Thema MLM – Multi-Level-Marketing geben. Nur wenige wurden bisher nicht wenigstens einmal von einem Freund oder Bekannten angesprochen, doch einmal die tollen neuen Produkte zu testen, die sie oder er jetzt kennengelernt hat. Und nicht nur sind die Produkte toll, du kannst auch noch sofort einsteigen und dir ein tolles Einkommen aufbauen. Oder Sätze wie: "Ich habe da was kennengelernt und musste sofort an dich denken! Das wäre perfekt für dich! (Aber ich verrate dir nicht um was es geht) Du musst dir unbedingt mal die Präsentation anschauen, ich trage dich gleich mal dafür ein." – Die ausgelatschte Masche schreckt viele Menschen ab, vor allem die Deutschen stehen dem MLM noch immer sehr kritisch gegenüber. Da in der Vergangenheit sogenannte Schneeballsysteme viele Menschen viel Geld gekostet haben, sind diese nun misstrauisch und geben dieses Misstrauen an ihr Umfeld weiter. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist dieser Markt dafür konstruiert Menschen über den Tisch zu ziehen? Welche Möglichkeiten bieten sich in dieser Branche? Wie kann ich unter all diesen Unternehmen die schwarzen Schafe finden und wie vielleicht das Produkt, was mich tatsächlich interessiert?

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In der dritten Woche schneiden wir das Thema Förderung an. Wir sagen hier mal bewusst "anschneiden", da sich nicht umsonst ein ganz eigener Expertenmarkt zu diesem Thema bilden konnte. Wir werden versuchen euch einen groben Überblick über Möglichkeiten in Deutschland zu geben, wie ihr an diverse Fördergelder rankommt. Vorab möchten wir schon mal darauf hinweisen, dass etliche Regelungen beachtet werden müssen. Da wir keine Experten auf dem Gebiet sind, solltet ihr euch unbedingt selbst intensiv mit dem Thema beschäftigen oder eben einen gewissen Betrag investieren, um die beste Beratung zu bekommen. Auch werden wir uns an dieser Stelle ausschließlich mit Möglichkeiten in Deutschland beschäftigen, alles andere sprengt den Rahmen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

In der darauf folgenden Woche werden wir uns mit dem Thema Weiterbildung beschäftigen. Ich denke auf die ein oder andere Art und Weise wurde jeder mittlerweile mal weitergebildet. Viele Unternehmen haben erkannt, dass die Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeiter für diese UND das Unternehmen viele Vorteile hat. In unserer aktuellen Zeit stagniert ein jeder, der sich auf dem ursprünglich gelernten ausruht. Selbstständige, Unternehmer und Investoren – und die Menschen, die es werden wollen – haben auf jeden Fall mittlerweile verstanden, dass Weiterbildung in den verschiedensten Bereichen ein absoluter Erfolgsfaktor ist. Mit dem Trend geht leider auch das "Schicken" einher. Wie sinnvoll ist nun eigentlich Weiterbildung in welcher Branche? Welche Weiterbildungen und Methoden bringen dich dahin, wo du hin möchtest? Wie sinnvoll ist es für die Mitarbeiter angebotene Weiterbildungen des Unternehmens wahrzunehmen und welche Auswirkungen das "Schicken" auf alle Beteiligten hat … diesen Themen widmen wir uns in genau vier Wochen!

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

Abschließen werden wir diesen Themenblog mit dem Thema "Trends". In dieser Woche soll es darum gehen, was aktuell auf dem Markt los ist, wo es viel Potential gibt, welche Themen vielleicht neu entdeckt werden könnten und was immer uninteressanter wird. Wir wollen versuchen euch einen Überblick zu verschaffen. Der Fokus wird hier auf Tendenzen liegen. Aufgrund der Situation rund um Covid19 gibt es unzählige Unsicherheiten, aber auch klare Anzeichen dafür, wie die Welt "nach Corona" aussehen wird. Auch zu diesem Thema gibt es mittlerweile viele Bücher und Experten. Unser Ziel ist es wie gesagt, euch einen Überblick zu verschaffen und euch Quellen an die Hand zu geben. So wirst du nach dem Artikel in der Lage sein, dir eine eigene Meinung zu bilden und diese mit den richtigen Anlaufstellen zu vertiefen.

Wir freuen uns darauf diese spannenden Themen mit euch in Angriff zu nehmen! Dem Thema "Erfolg als Arbeitnehmer" werden wir uns im nächsten Themenblog widmen. Bis dahin werden vielleicht schon genauere Tendenzen der Marktlage zu erkennen sein und wir können diese in unsere Betrachtungen einbinden. Bis dahin bleibt alle gesund und informiert!

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I - Investor

Heute widmen wir uns dem letzten Teil des Kyosaki Quadranten. In den letzten vier Artikeln hast du bereits erfahren, was die Teile Arbeiter, Selbstständige/Kleinunternehmen und Unternehmen/Business ausmacht. Der wohl unabhängigste und zu gleich vielleicht auch wissensintensivste Teil, ist jedoch der des Investors. Was genau wir damit meinen, darauf gehen wir heute näher ein. Vergiss dabei nicht, dass ein Mensch in mehreren Sektoren unterwegs sein kann. Ein reiner Investor hat unter Umständen alle anderen Teile des Quadranten durchlaufen, um dahin zu gelangen, wo er heute steht.

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Der wohl größte Unterschied zu allen anderen Sektoren, ist der Fakt, dass ein Investor sein Geld für sich arbeiten lässt. Damit du eine bessere Idee bekommst, wie ein Investor arbeitet, möchten wir an dieser Stelle auf die bekannte Fernsehsendung "Die Höhle der Löwen" verweisen. Die dortigen Investoren sind Menschen mit verschiedenen Hintergründen und selbst auch Unternehmer. Im Endeffekt kann das Prinzip des Investierens tatsächlich so einfach erklärt werden. Du nimmst eine gewisse Menge Geld und packst es in Projekte, die Börse, Immobilien etc. mit dem Ziel es zu vermehren. Dabei entsteht ein Cash Flow, ein passives Einkommen. Grundvoraussetzung für dieses Unterfangen ist natürlich, dass du das nötige Kleingeld in der Hinterhand hast.

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Auch ein Unternehmer beschäftigt sich mit dem Thema Investition. Allerdings geht es hierbei oft um andere Aspekte. Im produzierenden Gewerbe kann eine Investition z.B. eine Maschine sein, die langfristig Geld einspart oder eine schnellere Produktion möglich macht. In fast allen Bereichen kann eine gute Investition auch die Weiterbildung der Mitarbeiter sein. Es gibt viele Unternehmen, die dir Lehrgänge finanzieren und zeitlich ermöglichen, damit du mit dem dort gelernten Wissen positiv in den Ablauf des Unternehmens eingebracht werden kannst. Dabei haben wir leider ein sehr unterschiedliches Verständnis seitens der Unternehmen und auch der Mitarbeiter. Einer meiner Gleitschirm Freunde hat seinen Mitarbeitern in seiner vorherigen Firma jährlich 5000Euro zur Verfügung gestellt und diese wurden fast überhaupt nicht in Anspruch genommen. Dabei hat er nicht, wie andere Unternehmen, auf bestimmte Themen gepocht, sondern den Mitarbeitern war freigestellt sich in dem Fach oder eben auch fachfremd weiterzubilden. Andere Unternehmen sind leider noch immer der Ansicht, dass jeder Mitarbeiter selbst für seine Weiterbildung zuständig ist und sie stellen keine finanziellen Mittel zur Verfügung.

 

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Welche Möglichkeiten der Investition gibt es also sonst noch so? Wahrscheinlich denkst du bei diesem Thema in erster Linie an die Börse und Immobilien. Diese beiden Sektoren sind die vielleicht bekanntesten auf diesem Gebiet. Daher auch unsere Aussage zu Beginn des Artikels, dass unter Umständen viel Wissen erforderlich sein kann, um "richtig" zu investieren. Hier hast du ebenfalls wieder zwei Möglichkeiten. Entweder du eignest dir selbst das nötige Wissen an oder du schaltest einen Berater dazwischen. Früher sind wir einmal davon ausgegangen, dass jeder Berater ja selbst den Profit möchte und dies somit eine super Lösung ist. Einmal davon abgesehen, dass es natürlich überall schwarze Schafe gibt, darfst du hier auch nicht vergessen, dass jeder Berater auch nur ein Mensch ist. Des Weiteren wird dir bei näherer Betrachtung eventuell auffallen, dass du erst ab gewissen Summen für Berater interessant bist, die es – wie man so schön sagt – richtig drauf haben. Manchen Menschen ist der Name Daniel Kübelböck vertraut. Der junge Mann erhielt gute Honorare nachdem er an der Talentshow DSDS teilnahm und hat diese – laut Medien – recht gewinnbringend in nachhaltige Energie investiert. Wissen und/oder eine gute Intuition, in welche Fachbereiche es sich lohnt zu investieren, sind definitiv eine wichtige Grundlage.

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Für Investitionen an Börse und Co. gibt es mittlerweile auch diverse Systeme, welche du nutzen kannst, ohne langjährige Erfahrungen als Trader zu haben. Pass dabei allerdings auf! Wenn du zunächst monatlich einen hohen Betrag für die Nutzung des Systems zahlen musst, solltest du es hinterfragen – mach die Milchmädchenrechnung, wie viel du an Gewinn erwirtschaften musst, damit sich 200Euro Investition in ein System überhaupt lohnen. Glaubhafter sind dann eher Systeme, die einfach einen Anteil an deinem Gewinn haben möchten, dann ist das Interesse dir wirklich welchen zu erwirtschaften schon bedeutend höher. Auch Immobilien können tatsächlich eine besonders gute Anlage sein. Hierbei gilt allerdings das gleiche Prinzip: Wissen und Zukunftsprognosen sind wichtig! Behalte hier die Urbanisierung und Migration im Auge! Außerdem solltest du dich über die Gesetze informieren, deine Rechte und Pflichten als Vermieter. Und mach nicht den Fehler länderübergreifend mit der gleichen Strategie zu arbeiten! Auch steuerlich kann die Investition in Immobilien sehr vorteilhaft sein, lasse dich dazu jedoch von Fachkräften beraten.

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Eine immer beliebtere Strategie für Investoren, ist das Kaufen von Anteilen an Start-Ups und die im Normalfall damit einhergehende Unterstützung. Hast du also ein tolles Produkt, lohnt es sich einmal nach Investoren Ausschau zu halten.  Dafür musst du nicht zur Höhle der Löwen – auch wenn das mit Sicherheit eine gute PR Möglichkeit sein kann – du kannst dich auch bei den "Business Angels" bewerben oder dich über Crowdfunding informieren. Hast du kein eigenes Produkt, kannst du übrigens ein Unternehmen übernehmen. Gerade in Deutschland haben Unternehmer ein riesiges Nachfolgerproblem. Die eigenen Kinder – insofern diese überhaupt existieren - wollen häufig nicht das Unternehmen der Eltern weiterführen. Mit einem guten Businessplan und dem nötigen Know-How kannst du dafür auch eine Finanzierung bekommen. Diese Variante passt eher in den Quadranten des Unternehmers, aber könnte ein wichtiger Schritt auf deinem Weg zum Investor sein. Alternativ kannst du Unternehmen natürlich als Investition übernehmen und das nötige Fachpersonal für die Führung einstellen.

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Aufgrund der heutigen formidablen Vernetzung und des Internets, sind natürlich viele Möglichkeiten gegeben, dass du auch ohne Millionen auf dem Konto zu haben schon gewinnbringend investieren kannst. Informiere dich und fang klein an, auch mit dieser Strategie kannst du dich über kurz oder lang finanziell frei machen. An dieser Stelle darf auch nicht vergessen werden, dass es immer mehr Unternehmen gibt, die mit MLM (Multi-Level-Marketing) eine großartige Möglichkeit für die Menschen geschaffen haben, sich finanziell frei zu machen. Auch auf diesem Weg kannst du mit wenig Startkapital zum Investor werden. Du siehst also, in unserer heutigen Welt ist es viel einfacher sich in den Sektoren hin und her zu bewegen. Wichtig ist der eigene Wille, deine Vision und deine Disziplin!

Nachdem wir nun alle vier Teile des Cash Flow Quadranten erläutert haben, auch welche Möglichkeiten in jedem Teil stecken, werden wir uns nächste Woche mit den Hintergründen beschäftigen. Scheinbare finanzielle Vorteile sollen dabei nicht betrachtet werden. Es geht uns vielmehr darum, weshalb Menschen erfolgreich sind oder eben auch auf der Stelle stehen bleiben. Die zwei großen Themen hierbei werden das Thema Mind Set und Kultur sein. Sei also wieder dabei und freu dich auf gute Tipps, die dich deinem persönlichen und beruflichen Erfolg näher bringen werden!

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Wer bestimmt dein Leben?

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In den letzten Wochen haben wir uns mit dem Cash Flow Quadranten von Robert Kyosaki beschäftigt und du konntest dir bestimmt ein gutes Bild machen, wo du gerade stehst und wo du vielleicht in der Zukunft sein möchtest. Heute soll es um andere Einflüsse auf deinen Lebensweg gehen. In den Artikeln haben wir das ein oder andere schon angesprochen, heute bekommst du einen tieferen Einblick.

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Bevor wir auf die verschiedenen Einflüsse von Kultur und Religion eingehen, nehmen wir eine universelle Tatsache als Grundlage. Oft fragen sich die Menschen, wie es sein kann, dass Kinder aus manchen Familien nahezu automatisch ein Mind Set für Erfolg haben. Nicht selten bekommen wir zu hören: "der bekommt sonst nichts auf die Reihe, wie kann er beruflich so erfolgreich sein???" Grund dafür sind zum Großteil die ersten sechs bis sieben Lebensjahre. Die Kinder befinden sich bis zu diesem Alter wortwörtlich auf einer anderen Frequenz, die sich Theta nennt. Zum einen ermöglicht das die Phantasie, so ist der gerittene Besen tatsächlich des Prinzen treues Ross. Allerdings ist das noch viel mehr, nämlich ein für Hypnose optimaler Zustand. Bevor ein Bewusstsein entstehen kann, muss der Körper erst lernen, was das eigentlich ist. Die Natur hat also einen optimalen Zustand geschaffen, damit wir als kleine Menschen viel lernen können. So bilden sich viele Glaubenssätze schon im jungen Alter und das ganz automatisch! Dies wiederum führt häufig dazu, dass die Armen arm bleiben und die Reichen reich, denn es ist absolute Normalität und Realität für sie. Ganz intuitiv folgen sie dem, was sie in ihren ersten Lebensjahren gelernt haben. Willst du aus diesen Glaubenssätzen später ausbrechen, musst du richtig aktiv daran arbeiten!

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Verstehen wir diese Grundlage, fällt es uns leichter die nächsten Punkte zu verstehen. Wir werden uns hier auf keine speziellen Altersklassen festlegen, da jede Familie und Kultur die Betreuung der Kinder auf ihre Weise und auf Basis ihrer finanziellen Mittel regelt. Betrachten wir uns nun also wer in welchem Ausmaß einen Einfluss auf dich als den Menschen hatte, der du heute bist. Ganz zu Beginn deines Lebens, befindest du dich im engsten Kreis deiner Familie. Direkten und häufigen Kontakt haben, je nach Kultur, deine Eltern, Großeltern und vielleicht noch Eltern und Tanten. So lange du also  zu Hause betreut wurdest, haben sich dein Weltbild und deine Werte ausschließlich an diesen Menschen orientiert. Besonders interessant ist der Zeitraum an dieser Stelle. Ich bin in Ostdeutschland geboren und war schon mit nicht mal zwei Monaten in der Ganztagsbetreuung in der Kindergrippe. Es war nicht verpönt, wenn auch nicht das durchschnittliche Alter des Grippenbeginns, dieses lag zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Bei anderen Kulturen wird die Mehrheit der Kinder bis zum Schulbeginn von der Mutter und anderen Verwandten betreut. Als Au Pair in den USA wurden die Kinder ebenfalls bis zur Vorschule zu Hause betreut, von jährlich wechselnden Au Pairs.

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Nehmen wir die Grundlage, dass du bis zu deinem siebten Lebensjahr einen Großteil deiner Glaubenssätze verinnerlicht hast und verbinden dies mit der Art der Betreuung, die du erhalten hast, dann erklärt sich ein Großteil deines Lebens und Handelns bis zum jetzigen Zeitpunkt. Der Kreis der Personen die Einfluss auf dich haben, erweitert sich also sobald du in Fremdbetreuung vermittelt wirst. Nun wirst du mit weiteren Informationen und scheinbaren Wirklichkeiten konfrontiert, je nachdem welche Methoden und Glaubenssätze deine Betreuer verwenden. Spätestens mit Schulbeginn wirst du definitiv einem weitaus größeren Kreis an betreuenden Personen ausgesetzt. U.a. in Deutschland versuchen Eltern ihren Kindern die bestmögliche Grundlage zu bieten, indem sie nach Möglichkeit die Bildungseinrichtungen bestimmen. So können sie, regional unterschiedlich!, zwischen Privat-, Montessori-, Waldorf- und staatlichen Schulen wählen (auch in Kindergärten ist dies teils möglich, zumindest gibt es schon mehrere Waldkindergärten, allerdings ist nicht jedem der Besuch vergönnt, da es im aktuellen Deutschland an Betreuungsplätzen sehr mangelt).

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Doch nicht nur Kindergärten und Schulen beeinflussen dich in jungen Jahren. Je nach dem welchen anderen Aktivitäten du im Laufe deiner Kindheit und Jugend nachgehst – Sport, Kunst, Musik, Religion – gibt es immer mehr Glaubenssätze die auf dich einströmen. Der Kreis erweitert sich also zunehmend. Sehr einschlägig ist dabei trotz allem die schulische Bildung. Wer den klassischen Weg geht, und das tun die Meisten, wird darauf konditioniert gut Noten zu bekommen, Leistung zu erbringen und im Gegenzug dazu eben gute Noten oder andere Ehrungen zu erhalten. Das Problem, dass wir immer weniger Menschen in verschiedenen Ausbildungsberufen wie Handwerk und Pflege haben, ist eben eine Folge der klassischen Konditionierung. Mach einen guten Schulabschluss, dann gehst du studieren und bekommst einen gut bezahlten Job, natürlich am besten mit Dienstwagen. Wenige von euch wurden mit anderen Denkweisen aufgezogen. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass es kein böser Wille eures Elternhauses ist! Jeder handelt nach seinem besten Wissen und Gewissen. Eltern die also in solche einer Gesellschaft und Denke groß geworden sind, wollen nur das Beste für dich und das bedeutet hauptsächlich, dass es dir einmal u.a. finanziell besser geht als ihnen.

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Ein weiterer sehr tragender Aspekt ist die Kultur und damit einhergehend die Religion oder Glaubensrichtung. Damals gab es für mich Dinge, bei welchen ich mir nicht vorstellen konnte, dass jemand diese freiwillig tut. Mit dem heutigen Wissen ist klar, dass die meisten Menschen durchaus aus voller Überzeugung handeln (nicht immer, das ist auch klar). Sie wurden so erzogen und empfinden es als richtig – für mich als emanzipierte Frau war es z.B. nicht verständlich, dass Frauen Mäntel und Kopftücher freiwillig tragen. Für mich war lange Fakt, dass sie dahinein gezwungen werden. Mit der jetzigen Erfahrung kann ich allerdings bestätigen, dass viele tatsächlich einfach so erzogen und konditioniert wurden und das Verhüllen selbstverständlich ist. Andere kulturelle Aspekte sind Individualität und Kollektivismus. In vielen asiatischen oder auch lateinamerikanischen oder afrikanischen Ländern ist klar, dass man alles im Sinne der Familie tut. Oft gibt es noch ein Familienoberhaupt, dessen Einwilligung man benötigt, wenn man bestimmte Wege gehen will. In großen Teilen Europas und der USA ist dagegen das Individuum dominierend. Ein Modebegriff der heutigen Zeit ist die "Selbstverwirklichung". Auch wenn alle Seiten ihre Vor- und Nachteile haben, so wachsen wir doch in diese Strukturen hinein.

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Die gute Nachricht ist, dass wir aufgrund der modernen Technik, der damit verbundenen Wissensverbreitung und den Transportmitteln, die uns den Zugang zu anderen Ländern und Kulturen enorm vereinfachen, ganz andere Möglichkeiten haben. Wir sind heute in der Lage, z.B. durch NLP (neurolinguistische Programmierung), unsere Glaubenssätze zu verändern. Die absolute Entkoppelung gelingt nur sehr wenigen, aber das soll auch nicht das grundsätzliche Ziel sein. Wo manche buchstäblich die Intuition in die Wiege gelegt bekommen, wie man "Geld macht" oder wie man erfolgreich ein Unternehmen aufbaut und führt, müssen andere dies eben auf einem längeren Weg lernen. Alle Entscheidungen, die wir auf dem Weg in diese "Selbstverwirklichung" oder in ein erfülltes Leben treffen, geschehen auf der bewussten Ebene und es dauert dementsprechend eine gewisse Zeit, bis diese auch umgesetzt sind. Es stimmt also, dass der Weg zum Ziel sehr steinig und anstrengend sein kann, daher sollte es auch dein "lohnenswertes Ziel" sein, aber dafür kannst du es am Ende auch umso mehr genießen!   

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B – Business/Unternehmer

Heute begeben wir uns in die rechte Seite von Kyosakis Cash Flow Quadrant. Auf dieser Seite befinden sich nur etwa 5% der Menschen und das hat viele Gründe. Spätestens wenn du dich auf diese Seite begibst, jetzt bist du dein eigener Herr oder deine eigene Herrin. Menschen die ein Unternehmen führen – oder mehrere, wie nicht selten der Fall – sind von völlig anderen Faktoren abhängig, als Arbeitnehmer, Honorarkräfte oder kleine Unternehmen, die vielleicht kleine Teilaufträge annehmen. Doch was das alles auf sich hat und was hinter diesem Teil des Quadranten steckt, dem gehen wir in diesem Artikel ein wenig mehr auf den Grund. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass wir nicht alle Aspekte des Unternehmertums aufführen können und sicher auch an der einen oder anderen Stelle etwas generalisieren müssen, es gibt nicht umsonst unendlich viele Bücher und Kurse zu diesem Thema.

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Zunächst einmal gibt es hier 2 Hauptbereiche. Es gibt den Dienstleistungssektor, in welchem Unternehmen eben Dienstleistungen verschiedenster Art anbieten, in diesen befindet sich z.B. Abenteuerleben – dein Ziel – dein Weg mit Dienstleistungen wie Coaching, Mental Training und Seminaren. Dann gibt es natürlich noch den Sektor, der verschiedene Produkte herstellt. Unser Tochterunternehmen BeautySpirit bewegt sich z.B. bald in beiden Sektoren. Aktuell kann man dort Produkte erwerben, die sie aber nicht selbst herstellen, sondern von ausgewählten Anbietern, welche ihre Waren nicht in Läden anbieten, erhalten. Da BeautySpirit diese aber nur als Händler vertreibt, gehören sie noch nicht zum produzierenden Gewerbe. Sobald das Unternehmen allerdings eigene Produkte herstellt, befindet es sich – zumindest anteilig – eben in dem anderen Sektor. Unternehmen die schon viele Jahre auf dem Markt sind und produzieren sind z.B. Automobilhersteller wie Daimler und BMW. Eine klare Trennung zwischen diesen beiden Sektoren ist heutzutage allerdings kaum noch möglich. Immer mehr Unternehmen aus der Produktion bieten zusätzliche Dienstleistungen an wie speziellen Kundenservice, Fachbezogene Beratung oder andere "Leckerlies", die wir als Kunden unter dem einfachen Thema Service verstehen.

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Um das Ganze noch ein wenig verwirrender zu gestalten, soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass es heutzutage auch kaum noch richtig erfolgreiche (große) Unternehmen gibt, die tatsächlich in einer Hand sind. Auf das Thema Investor gehen wir erst nächste Woche ein, jedoch verschwimmen ein paar Eigenschaften der beiden Quadrantenteile. Wichtig ist hier, dass ein Unternehmer im Normalfall keinen Vorgesetzten hat (auf vererbte Unternehmen und Familienfeden gehen wir diesmal nicht ein). Alle Stränge laufen im Endeffekt genau bei dieser Person zusammen und häufig ist diese auch genau der Ansprechpartner bei großen Schwierigkeiten, sie muss Entscheidungen treffen, welche das Unternehmen zu einem nationalen oder internationalen Erfolg verhelfen oder es eben auch in den Ruin treiben können. Als Unternehmer hat man also eine sehr hohe Verantwortung, muss ständig erreichbar und sehr entscheidungsfreudig sein – wir beziehen uns hierbei auf wirkliche Unternehmer, die die in ihren Betrieb auch tatsächlich involviert sind.

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Betrachten wir uns finanzielle Hintergründe, gibt es eine lange Liste an Dingen, die es zu beachten gilt. Gehen wir vom Mindset eines aktuellen Arbeitnehmers aus, sind die brennendsten Themen wahrscheinlich Versicherung und Altersvorsorge.[1] Die Krankenversicherung zahlt ein Unternehmer selbst, ob nun freiwillig gesetzlich versichert oder privat. Viele versichern sich privat und stellen später fest, dass sie nicht mehr so einfach in die Gesetzliche reinkommen, das wird nur leider öffentlich nie so gesagt. Außerdem können private Krankenversicherungen in jungen Jahren oft günstiger sein, im Alter jedoch um einiges teurer. Ein Bekannter von mir, dessen Eltern beide unternehmerisch tätig waren und privat versichert, erzählt mir ab und an von den Problemen, welche dies im Alter mit sich bringen kann. Auch die Beiträge der Beiden sind sehr hoch. Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass es möglich ist freiwillig in die Rentenkasse einzuzahlen. "Wir sind jung und brauchen das Geld" lautet das Motto, so wird dies meistens nicht getan. Wir selbst haben zu diesem Thema auch unsere sehr persönliche Meinung, raten aber auf jeden Fall, sich fürs Alter abzusichern. Dieses Thema wird zu einem späteren Zeitpunkt in unserem Blog Gehör finden. Zu guter Letzt kann man ebenfalls freiwillig oder privat in eine Art Arbeitslosenversicherung einzahlen, immerhin gilt es zu bedenken, dass vielleicht nichts übrig ist, wenn das Unternehmen Pleite geht. Wie sinnvoll oder attraktive dies allerdings ist, bleibt jedem selbst überlassen.

Bild von kalhh auf Pixabay 

Bleiben wir beim Thema Finanzen, solltest du weiterhin gut durchdacht auf den Markt gehen. In Deutschland kannst du zwischen verschiedenen Unternehmensformen wählen, diese haben wiederum unterschiedliche Auflagen und Gesetzmäßigkeiten, an welche du dich halten musst. So kannst du zwar ein Einzelunternehmer sein, haftest in dem Fall aber auch mit deinem Privatvermögen. Schließt du dich mit mindestens einer anderen Person zusammen, könntest du auch eine GmbH gründen, dort haftest du zwar nicht mit deine Privatvermögen, brauchst aber ein anderes Startkapital und musst dich mit anderen, u.a. steuerlichen, Gesetzmäßigkeiten auseinandersetzen. Das Thema Startkapital kann, je nachdem was du verwirklichen möchtest, auch ein großer erster Punkt auf deiner To Do Liste sein. Möchtest du von 0 eine große Produktion aufbauen, brauchst du ein bedeutend höheres Budget und trägst sofort eine große finanzielle Verantwortung. In dem Bereich kann ein Dienstleistungsunternehmen mit einem bedeutend kleineren Budget starten, vielleicht braucht es dafür nur einen Laptop und ein paar Honorarkräfte.

Bild von Muhammad Umer Idrisi auf Pixabay 

In unserem Einführungstext zu diesem Themenblog haben wir erwähnt, dass das finanzielle Risiko einer der Hauptfaktoren ist, welcher die rechte und die linke Seite des Quadranten voneinander unterscheidet. Wie durch die vorangehenden Paragraphen unschwer zu erkennen ist, trägst du durchaus ein hohes finanzielles Risiko und große Verantwortung. Doch nicht nur dir – und vielleicht deinen Investoren – gegenüber, musst du diese Verantwortung tragen, sondern auch deinen Angestellten gegenüber. Viele Angestellte schimpfen täglich über ihren Lohn, dass ein Angestellter seinem Arbeitgeber aber erst einmal 2 bis 3 mal so viel Umsatz erwirtschaften muss, damit sich der Arbeitsplatz (die Arbeitskraft, die Fehlzeiten die durch Krankheit und Urlaub entstehen, der Arbeitsplatz und die Arbeitsmittel etc.) überhaupt "lohnt", wissen die wenigsten. So entsteht auch oft der Irrglaube, dass die die ihren Job gut machen sich lieber selbstständig machen sollten, damit sie mehr Einkommen erzielen.

Bild von John Hain auf Pixabay 

Diese Punkte sind am Ende sehr wichtig zu erörtern. Ein Selbstständiger oder Unternehmer, braucht zusätzlich zu seinem Fachwissen noch völlig anderes Know How und Mind Set. Abenteuerleben – Dein Ziel – Dein Weg ist aus genau diesem Grund nicht schon vor 5 oder 10 Jahren entstanden. Alle Beteiligten haben zunächst einmal eine klassische Ausbildung durchlaufen, wir sind ebenfalls durch die Bank weg sehr wissensdurstig und weiterbildungsbegeistert. Doch der Weg bis zum heutigen Unternehmen führte noch über ganz andere Pfade. Uns ist die Verantwortung unseren Kunden und Partnern gegenüber ganz besonders wichtig. Wenn du ein Unternehmen aufbauen willst, das nicht in den ersten 5 Jahren wieder vom Markt verschwunden ist, brauchst du viele besondere Eigenschaften und Fähigkeiten. Hast du Durchhaltevermögen, kannst nach jedem "Sturz" wieder aufstehen, bist positiv, verantwortungsbewusst, reflektiert und immer bereit an dir zu arbeiten? Dann ist ein guter Grundstein gelegt. Wie sieht es deinen Fähigkeiten bei Themen Zeitmanagement, Verkauf, Teamleitung und Mitarbeiterführung aus? Es ist auch sinnvoll über die allgemeine Grundeinstellung nachzudenken. Bist du bereit – vor allem zu Beginn – deine Zeit, Energie und Kraft hauptsächlich in deine Vision zu investieren? Diejenigen, die immer noch denken, dass Unternehmer nur Freizeit haben und ihre Millionen allein durch die Arbeitskraft anderer erwirtschaften lassen, während sie am Pool in der Sonne liegen, haben noch einen sehr langen Weg vor sich. Einer der Hauptgründe, warum wir zu 100% empfehlen, dass du in einem Bereich tätig werden solltest, der dir Spaß macht und dich erfüllt, ist genau dieser Ansatz: du wirst sehr viel Zeit (auch "Freizeit") damit verbringen dein Unternehmen aufzubauen, es wird immer Höhen und Tiefen und Herausforderungen geben, denen du dich stellen darfst. Je mehr Freude dir also dein Tätigkeitsbereich bereitet, desto besser werden die Resultate sein.

 

[1] An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass wir hier keine Unternehmens- oder Steuerberatung durchführen. Diese Themen sind sehr komplex und variieren von Fall zu Fall. Bitte suche dir Fachleute für dein spezifisches Anliegen.

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