Honig

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Honig wird vom Menschen schon seit vielen tausend Jahren genutzt. Bereits in der Steinzeit und bei den alten Ägypter wussten die Menschen um die Bedeutung des Honigs. Wobei in der Steinzeit der Honig eher als Energielieferant und im alten Ägypten auch die Wirkungen auf Gesundheit und Schönheit relevant waren. Heutzutage kennen wir Honig hauptsächlich als Brotaufstrich oder als Süßungsmittel für Tee oder Gebäck. Doch neben dieser heute oft vorkommenden Verwendung kann der Honig noch viel mehr. Er wird in verschiedenen Kosmetikprodukten verwendet und auch heilende Wirkung wird ihm zugesprochen. Wer kennt nicht Großmutters Empfehlung bei Erkältungen und Husten heiße Milch mit Honig oder Tee mit Honig zu trinken?

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Schauen wir uns zunächst die Zusammensetzung des Honigs an, denn dieser besteht zu 80% aus Zucker. Der Zuckergehalt setzt sich wiederum aus Fructose, Glucose und Mehrfachzucker zusammen. Die restlichen 20% werden zum Großteil von Wasser ausgemacht und der kleinere Prozentsatz, welcher zwischen zwei und vier Prozent liegt, sind natürliche Inhaltsstoffe, wie z.B. Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe und Aminosäuren.

Besonders interessant ist, dass 245 natürliche Inhaltsstoffe im Honig nachgewiesen wurden. Allerdings kann man nicht davon ausgehen, dass jede Sorte Honig all diese Inhaltsstoffe auch wirklich enthält. Eine derart hohe Anzahl der natürlichen Inhaltsstoffe lässt sich eher in hoch qualitativen Honigsorten finden. Ein weiterer spannender Aspekt ist die Tatsache welche Konsistenz Honig hat und, dass dies in Zusammenhang mit dem Fructose-Glucose-Verhältnis steht. Wenn Honig einen höheren Anteil an Glucose als Fructose enthält, dann hat der Honig eine eher cremige oder feste Konsistenz. Bei einem niedrigeren Anteil an Glucose ist die Konsistenz des Honigs eher flüssig. Dies beruht auf der Tatsache, dass Fructose langsamer als Glucose in eine kristalline Form umgewandelt wird.

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Honig ist ein beeindruckendes Naturprodukt. Unzählige Bienen sammeln auf unzähligen Flügen Nektar von Blüten oder Blattläusen, bringen diesen zurück zum Bienenstock, wo er wiederum von vielen verschiedenen Bienen mit Enzymen angereichert wird, um dann in den Bienenwaben verteilt zu werden und zu reifen. Dieses „zuckerhaltige Gold“ hat viele heilende Eigenschaften, denn er ist antibakteriell (= gegen Bakterien wirkend), antimykotisch (= gegen Pilz wirkend) und antioxidativ (= neutralisieren freie Radikale). Nachfolgend erklären wir, wie sich die Wirkung von Honig entfaltet.

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Honig entfaltet seine antibakterielle Wirkung dank seines hohen Zuckergehaltes. Denn dieser bewirkt, dass das Wasser gebunden werden kann. Das wiederum führt dazu, dass Bakterien, die wie alle Lebewesen Wasser zum Leben brauchen, „verdursten“ bzw. austrocknen und dadurch absterben. Darüber hinaus sind die im Honig enthaltenen Flavonoide und Polyphenole sehr gute Fänger von freien Radikalen. Flavonoide sind z.B. auch in Tomaten enthalten. Ein weiterer sehr spannender Aspekt ist, dass Honig die Gruppenbildung von Bakterien verhindert, indem die Biofilme der Bakterien blockiert werden und somit auch ihre Kommunikation. Bei kleinen Wunden, Halsschmerzen, Hautproblemen oder auch bei Magen-Darm-Beschwerden kann Honig eine heilsame Wirkung haben. Wenn die Beschwerden aber über Kleinigkeiten hinausgehen, ist stets die Konsultation eines Arztes ratsam. Wo greifen nun die heilsamen Wirkungen von Honig in der Praxis?

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Wie viele dennoch bereits wissen, ist Honig ein sehr gutes Hausmittel bei Husten, da es den Hustenreiz lindert und seine antibakterielle Wirkung entfaltet. Darüber hinaus kann Honig aber auch auf durch Hauterkrankungen gereizte oder generell verletzte Haut aufgetragen werden. Dies verschafft Linderung der Symptome und kann zum Heilungsprozess beitragen. Bei Magen-Darm-Erkrankungen, welche von Bakterien oder Viren ausgelöst werden, kann Honig ebenfalls mit seinen heilenden Eigenschaften einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen. Neben den bereits genannten Effekten des Honigs, hat er auch eine präbiotische Wirkung. Im menschlichen Darm Leben viele verschiedene Bakterienformen. Manche davon sind gut für unseren Darm und unseren Organismus, andere wiederum nicht. An diesem Punkt kommt der Honig ins Spiel, denn dieser dient gewissen guten Darmbakterien als Nahrung und das hat letztendlich einen Einfluss auf unsere Darmflora. Doch all diese Vorteile stecken zu einem entscheidenderen Bestandteil in hochwertigem Honig. Es gilt auch zu bedenken, dass Honig nicht für Säuglinge geeignet ist, ebenso wie andere Rohnahrung, welche nicht über 39Grad erhitzt wurde. Ein weiterer Hinweis soll an dieser Stelle noch gegeben werden. Sobald man Honig auf über 40°C erhitzt, sind alle seine positiven Eigenschaften nicht mehr vorhanden.   

 

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Am Ende stellt sich die Frage, ob man eher zu konventionell oder biologisch produziertem Honig greifen sollte.  Bei konventionell hergestelltem Honig wird den Bienen häufig der Honig zum Großteil weggenommen und ihnen wird Zuckerwasser zugefüttert, sodass sie den Winter, wenn sie keinen Honig sammeln können, überleben. Des Weiteren darf in der konventionellen Honigproduktion auf chemotherapeutische Medikamente zurückgegriffen werden und die Bienenkönigin darf einer künstlichen Befruchtung unterzogen werden. In der biologischen Honigproduktion sind all diese Praktiken nicht gestattet. Wie bei allen anderen Entscheidungen auch, musst du aber letztendlich für dich entscheiden, welches Produkt du käuflich erwirbst. 

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Auswirkungen von Zucker auf unseren Körper

 

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In den letzten beiden Artikeln haben wir euch erklärt, welche Zuckerarten es gibt und wie unterschiedlich sich diese auf unseren Kreislauf auswirken. Zucker belastet das Immunsystem gemäß Dr. Strunz und vielen anderen Experten, vor allem die Masse, die heutzutage in allen Lebensmitteln versteckt ist. Dies führt zu Entzündungen im Körper. Die gute Nachricht ist, dass diese Entzündungsreaktionen geheilt werden können. Dies geht dann auch mit einer Stärkung des Immunsystems einher. Es ist wichtig zu verstehen, wie der Zucker auf das Gehirn und auf den Körper wirkt. Zuerst soll näher auf den direkten Einfluss im Gehirn eingegangen werden und danach auf die Auswirkungen auf den restlichen Körper. Im Anschluss beschäftigen wir uns mit den indirekten negativen Folgen des heutigen Zuckerkonsums.

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Unser Gehirn hat eine sogenannte Blut-Hirn-Schranke. Im Buch „77 Tipps für ein gesundes Gehirn“ erläutert Dr. Strunz (Link) die Funktion und die Wichtigkeit dieser Blut-Hirn-Schranke. Die Blut-Hirn-Schranke regelt welche Stoffe ins Gehirn eindringen und welche nicht. Dadurch bleiben Gift- und Schadstoffe draußen, aber Sauerstoff, Glukose, Elektrolyte, bestimmte Eiweißstoffe, Insulin und weitere positiv wirkende Stoffe können diese Schranke passieren. Allerdings lässt diese Schranke auch Stoffe wie Alkohol, Drogen, Nikotin und Narkosemittel durch. Letztgennanntes ist durchaus positiv und sehr wichtig für heutige medizinische Eingriffe. Doch Zucker greift die Blut-Hirn-Schranke an und dadurch wird die Filterfunktion beschädigt. Wenn dieser Filter nicht einwandfrei funktioniert, gelangen giftige bzw. schädliche Stoffe ins Gehirn. Der Zucker hat dann die Möglichkeit die Blut-Hirn-Schranke anzugreifen, wenn der Blutzuckerspiegel ansteigt. Dies geschieht durch dementsprechende Mahlzeiten, die viele Kohlenhydrate und Zucker enthalten. An dieser Stelle ist anzumerken, dass auf den Nährwerttabellen unserer Lebensmittel der Zucker stets als Teil der Kohlenhydrate aufgeführt ist. Somit lässt sich schlussfolgern, dass ein Lebensmittel, welches Kohlenhydrate enthält, automatisch auch immer einen gewissen Anteil an Zucker enthält und dieser ist meist nicht gering.

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Ein weiterer erschreckender Fakt, den Dr. Strunz aufführt, ist die Tatsache, dass der Zuckerkonsum in den letzten 200 Jahren von 2 kg auf 26 Kg Jahreskonsum gestiegen ist. Allein diese Tatsache regt sehr zum Nachdenken an. Zucker ist nichtsdestotrotz ein zweischneidiges Schwert, wenn es um seine Auswirkungen auf den menschlichen Körper geht. Auf der einen Seite braucht unser Körper etwas Zucker, aber auf der anderen Seite ist die große Menge an industriell hergestelltem Zucker, den wir tagtäglich konsumieren, schlichtweg zu viel. Zucker bringt zwar zuerst einen schnellen Energieschub, der durchaus als positiv anzusehen ist, die unmittelbare Folge sind allerdings Müdigkeit, Antriebslosigkeit und im schlimmsten Fall kann uns Zucker krank machen. 

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Wie gelingt es Zucker, dass wir uns nach seinem Konsum besser, wacher und zufriedener fühlen? Was passiert in unserem Körper nachdem wir ihm einen Schokoriegel zugeführt haben? Wenn wir ein zuckerhaltiges Nahrungsmittel zu uns nehmen, gelangt der Zucker sehr schnell über unsere Verdauungsorgane in unsere Blutbahnen. Dies löst die Ausschüttung einer großen Menges Insulins aus. Das Hormon Insulin wird in unserer Bauchspeicheldrüse produziert und dient im Prinzip dazu, den Zucker, welchen wir über die Nahrung aufgenommen haben, im gesamten Körper zu verteilen, damit alle Organe und Zellen mit dem Zucker versorgt sind. Diese rasche und reichhaltige Versorgung mit Zucker unseres ganzen Körpers führt zu diesem Energieschub, den wir dann spüren. Das Problem liegt allerdings genau bei dem Insulin. Unsere Ernährung ist von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln nur so gespickt. Wenn wir permanent Lebensmittel mit Zucker zu uns nehmen, ist unser Insulinspiegel permanent erhöht. Ein dauerhaft erhöhter Insulinspiegel im Körper kann allerdings zum Insulinmangel im Gehirn führen. Dieser Mangel wiederum kann die Entstehung von z.B. Alzheimer begünstigen.    

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Nun hat bestimmt jeder von euch jemanden in der Familie, der meint: "früher haben wir auch alles gegessen und waren gesünder, heute will jeder alles kontrollieren und um Himmels Willen die Veganer!" Leider müssen wir uns heutzutage mit der traurigen Tatsache beschäftigen, dass unsere Nahrungsmittel immer weniger wirkliche Nährstoffe enthalten und im Supermarkt ein Arsenal an völlig überzuckerten Lebensmitteln in den Regalen steht. Wie eben schon erwähnt, versteckt sich dieser u.a. hinter dem Begriff Kohlenhydrate. Daher vertreten auch verschiedene Diätspezialisten die Auffassung, dass mit Kalorienzählen eine bessere Gewichtskontrolle möglich ist, was unter Umständen tatsächlich möglich sein kann. Wie infiltriert unsere Lebensmittel mittlerweile mit Zucker sind, zeigen schon die vielen Selbstversuche in den sozialen Medien – diese kannst du auch auf YouTube und anderen Blogs verfolgen. Daher sehen wir uns nicht nur mit den direkten Auswirkungen des Zuckerkonsums auf unseren Körper konfrontiert, sondern auch mit den langfristigen.

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Nehmen wir einmal einen Mittelwert – also nicht die Möglichkeit im Alter an Alzheimer zu erkranken sondern – so können wir beobachten, dass die Fettleibigkeit von 12% im Jahr 2000 allein bis 2015 auf 23,6% fast verdoppelt hat. In den USA liegt diese mittlerweile sogar bei über 30%. Natürlich liegt Adipositas nicht ausschließlich am Zuckerkonsum, aber unserer Meinung nach, spielt dieser eine ausschlaggebende Rolle. Umso mehr wir uns mit dem Thema beschäftigen, desto offensichtlicher scheint es, dass die Lebensmittelindustrie immer weniger nahrhafte Produkte herstellt. Möchte man nur 1 Woche mal komplett zuckerfrei leben, bleiben kaum Lebensmittel zur Auswahl. Nur Wasser, verschiedene Gemüsesorten und Salate können sich rühmen zuckerfrei zu sein.

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Auch wenn es heute schon fast überflüssig zu sein scheint über die gesundheitlichen Nachteile von Übergewicht, schlechtem Insulinspiegel und Co. zu sprechen, da die Informationen einen ja schon täglich damit erschlagen, möchten wir an dieser Stelle doch kurz unseren Senf dazu geben. Es gibt Studien die belegen, dass fülligere Menschen glücklicher und aufgrund dessen auch gesünder sind. Auch soll es nicht darum gehen, dass jeder ein Strich in der Landschaft sein soll! In unserem Team sind wir auch nicht ausschließlich Fitnessstudio Models. Außerdem sind wir auch der Meinung, dass nicht alle Menschen Veganer werden müssen, nur um gesund zu leben. Was allerdings sehr wichtig ist, ist die Tatsache, dass du unbedingt selbst Verantwortung für deine Gesundheit übernehmen musst, unser "Gesundheitssystem" ist nämlich die absolut falsche Anlaufstelle für unsere gesundheitliche Führsorge. Also egal ob du nun einen perfekten BMI hast oder nicht, lebe gesund und inspiziere deine Lebensmittel sehr genau!

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Zuckerarten Teil 1

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In unserem nächsten Themenblog wollen wir uns intensiv mit dem Thema Zucker und dessen Substitutionen auseinandersetzen. Den einen mag das Thema zu den Ohren raushängen, andere wissen gar nicht, dass es verschiedene Zuckerarten gibt und welche Auswirkungen sie auf unser Körper haben oder wo sie zu finden sind. Wer sich schon mal ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, sieht den Wald vor lauter Bäumen vielleicht nicht mehr. Es scheint unzählige Arten und Formen von Zucker zu geben. Im Grunde gibt es Einfachzucker, Zweifachzucker, Mehrfachzucker und Vielfachzucker, was diese genau beinhalten, dem gehen wir heute und nächste Woche auf den Grund.

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Zu den Einfachzuckern gehören der allseits bekannte Traubenzucker (Glukose oder Dextrose) und Fruchtzucker, sowie einer der sich Schleimzucker nennt. Traubenzucker ist ein natürlicher Zucker, den du in vielen süßen Früchten und Honig findest. Im Einzelhandel verkaufter wird normalerweise aus Kartoffel- oder Maisstärke hergestellt. Bei Sportlern oder vor Prüfungen ist dir diese Form von Zucker bestimmt schon über den Weg gelaufen, denn er wird sofort in den Blutkreislauf aufgenommen und ist somit ein schneller Energiespender. Diese schnelle Aufnahme ist möglich, er chemisch genauso aufgebaut ist, wie Glukose im Blut. Der Nachteil der schnellen Aufnahme ist allerdings, dass die Blutzuckerwerte schnell ansteigen und auch absinken. Das schnelle Absinken ist dann die Ursache dafür, dass sich ständig Hungergefühle bei dir einstellen. Traubenzucker findest du z.B. in Gummibärchen und sonstigen süßen Leckerlies, die uns so gern verführen.

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Fructose kommt von Natur aus in Früchten vor, die süßlich schmecken. Weiterhin befindet sich Fructose in vielen Zuckerverbindungen im Haushalt, anderen Nahrungsmitteln und Honig. Aus heutiger Sicht vielleicht unfassbar, aber früher wurde diese Zuckerart vermehrt in Diätprodukten verwendet, die speziell für Diabetiker gedacht waren. Heutzutage wird diese Ernährungsstrategie Gott sei Dank nicht mehr empfohlen. Interessanterweise ist Insulin ein Mehrfachzucker, welcher aus Fruchtzucker aufgebaut ist. So enthalten z.B. Artischocken und Topinambur von Natur aus eine gewisse Menge an Insulin. Von der Intensität her ist Fructose doppelt so süß wie Glucose. Außerdem lässt er den Blutzucker nicht so in die Höhe schnellen, wie Glucose. Aus Amerika kommt die süßeste Quelle – Maissirup – diese wird in vielen Produkten verwendet. Als geeigneten Ersatz für Glucose darfst du Fructose dennoch nicht nehmen, da sich diese mit 4kcal pro Gramm auf dem gleichen Level wie viele andere Zuckerarten befindet.

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Der sogenannte Schleimzucker, Galaktose, ist ebenfalls ein Einfachzucker, bildet allerdings gemeinsam mit Traubenzucker den Milchzucker (Laktose). Aufgrund dessen, findest du diesen Zucker hauptsächlich in Milch, Milchprodukten und vielen industriell hergestellten Produkten. Auch in Muttermilch befindet sich Schleimzucker. Im Körper kommt er im Nervengewebe vor und ist Bestandteil von im Körper gebildeten Schleimstoffen. Da Galaktose vom Insulin unabhängig abgebaut wird, ist es für Diabetiker ungefährlich. Vergleichst du es mit dem normalen Haushaltszucker, schmeckt es allerdings nur in etwa halb so süß. In sehr wenigen Fällen werden Menschen mit einer Galaktoseunverträglichkeit geboren, dann fehlt ein Enzym, welches diese hervorruft. Geschieht dies, darf leider nicht gestillt werden und es muss eine Hormontherapie gemacht werden. Außerdem muss eine strikte Galaktosefreie Diät eingehalten werden, sonst kommt es zu Ablagerungen die u.a. das Gehirn schädigen.

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Zu den Zweifachzuckern gehören Milchzucker, Rübenzucker und Malzzucker. All diese Zuckerformen gehen schnell über in den Blutkreislauf und sind genauso unvorteilhaft, wenn du abnehmen willst, wie Einfachzucker, da sie nämlich jeweils aus zwei Einfachzuckern bestehen. Der bekannteste Zweifachzucker ist die Saccharose. Diesen Zucker kennt jeder in Form des weißen Kristall- und Haushaltszuckers. Eine weitere Bezeichnung dieser Zuckerform ist Rohr- oder Rübenzucker. Dieser wird übrigens erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts industriell hergestellt. Dieser Haushaltszucker wird industriell gereinigt, wodurch er seine weiße Färbung und den Namen Fabrik- oder Industriezucker erhält. Ironischerweise wird oft angenommen, dass der braune Zucker gesünder sei, da er natürlicher wirkt und nicht industriell gereinigt ist. Unglücklicherweise täuscht diese Annahme. Letztendlich gibt es außer der Farbe keinen großen Unterschied bezüglich unserer Ernährung. Ob weiß oder braun, dieser Zucker enthält leider keine Vitalstoffe, sondern nur "leere" Kalorien.

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Ein weiterer sehr bekannter Zucker in dieser Kategorie ist der Milchzucker. Dieser wird auch als Laktose bezeichnet und ist leider aufgrund der Laktoseunverträglichkeit mittlerweile sehr bekannt. Im Einzelhandel findest du immer mehr laktosefreie Produkte, wie Milch, Käse und Joghurt. Wie bereits erwähnt, kommt dieser Zucker nur in Milchprodukten und Muttermilch vor. Laktose wird industriell aus Molke gewonnen. Vergleichen wir die Süße zu Kristallzucker, kommen wir auf rund ein Viertel der Intensität. Für Säuglinge ist Laktose sehr wichtig, da sie die gesunde Entwicklung der Darmflora fördert. Für so manchen Erwachsenen kann der Milchzucker zu mehr Kondition verhelfen, da er leicht abführend wirkt. Im Gegensatz zu anderen Zuckern nimmt der Körper Laktose eher langsam auf, da er vier Mal so lang braucht diesen zu spalten, als z.B. Kristallzucker zu zerlegen. Für die Aufspaltung braucht dein Körper das spezielle Enzym Laktase. Ist dieses nicht vorhanden, du errätst es schon, dann kommt es zu der berühmten Laktose Intoleranz.

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Zu guter Letzt gibt es noch die Maltose. Sie wird auch Malzzucker genannt und – wie der Name schon sagt – u.a. in (Malz)Bier und Malzbonbons zu finden. Maltose entsteht während des Abbaus von Stärke. Daher findet man in der Natur Maltose in keimendem Getreide. In deinem Verdauungstrakt kümmern sich so genannte Amylasen um die Bildung von Malzzucker. Generell ist es wichtig, dass du deinen Zuckerkonsum – vor allem den von Einfach- und Zweifachzuckern – gut kontrollierst. Besonders schwierig macht uns das die Industrie. Auf YouTube kannst du diverse Experiment finden, bei welchen Probanden immer wieder auf die Problematik stoßen,  Zuckerfreie Lebensmittel zu finden. Mehr zu den Mehrfach- und Vielfachzuckern erfährst du nächste Woche.

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Zuckerarten Teil 2

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Letzte Woche haben wir uns mit Einfach- und Zweifachzucker auseinandergesetzt. Die beiden Zuckervarianten, welche eher schnell in die Blutbahn gelangen und nicht besonders optimal für uns sind, da sie nur einen kurzen "Kick" verschaffen. Heute erfährst du mehr über die beiden, für den Körper, besseren Varianten. Die Rede ist von Mehrfach- und Vielfachzucker. Verbindungen, welche im Grunde genommen eine andere Zusammensetzung haben und daher sinnvoller im Speiseplan sind.

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Mehrfachzucker sind Raffinose, Stachyose und Verbascose. Diese Begriffe sind uns sicher weniger geläufig, als die von letzter Woche. Raffinose ist ein Dreifachzucker, der aus Glukose, Fructose und Galactose besteht. Stachyose und Verbascose enthalten wiederum Raffinose. Um die Sache etwas zu entwirren, hilft es vielleicht zu wissen, dass dieser Zucker in Hülsenfrüchten, wie Erbsen und Bohnen anzutreffen ist. Da er schwer verdaulich ist, geht er auch nur sehr langsam ins Blut über. Möchtest du also abnehmen, ist dieser Zucker dein Freund. Auch in Chicorée und Schwarzwurzel ist diese Verbindung vorhanden.

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Stachyose gehört, wie eben erwähnt, zur Familie der Raffinose. Diese Zuckerart findest du hauptsächlich in Erbsen, Sojabohnen oder Linsen. Genau diese Lebensmittel machen vielen Menschen das Leben jedoch schwer, denn sie verursachen Blähungen. Dies hängt damit zusammen, dass die menschlichen Verdauungsenzyme sie nur teilweise abbauen können. Das führt dazu, dass sie im Dickdarm als Nahrungsquelle für Bakterien dienen, wodurch eben diese Blähungen entstehen. Auch Verbascose fidest du in Hülsenfrüchten. Da Raffinose und Stachyose Teil von Verbascose sind, kannst du dir zusammenreimen, dass diese ebenfalls schwer verdaulich ist und das gleiche Ergebnis mit sich bringt.

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Die Vielfachzucker enthalten wieder Zuckerarten, mit welchen wir im Alltag eher vertraut sind – Stärke, Glykogen und Ballaststoffe. Stärke kennen wir in der Küche u.a. zum verdicken von Soßen. Sie wird ausschließlich von Pflanzen gebildet und kommt daher hauptsächlich in Getreide, Getreideprodukten und Kartoffeln vor. Verarbeitet wird Stärke in vielen verschiedenen Lebensmitteln, so dient sie z.B. der Gewinnung von Alkohol. Warum dicken wir aber Soßen mit ihr an? In kaltem Wasser löst sich Stärke nicht auf. Sie quillt erst ab einer Temperatur von ca. 50 Grad Celcius. Das führt dazu, dass Speisen verdickt werden können. Auch andere industrielle Zweige bedienen sich dieser Fähigkeit. Daher wird Stärke auch zur Herstellung von z.B. Leimen und Klebstoffen verwendet.

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Der nächste Vielfachzucker ist das Glykogen. Dieser besondere Zucker wird – im menschlichen Körper - in Zellen, vor allem in der Leber, gespeichert und kann vom Körper später wieder als Energielieferant genutzt werden. Auch bei Tieren funktioniert es auf diese Weise, wogegen Pflanzen eben die Stärke als Kohlenhydratspeicher benutzen. Wenn dein Körper also wieder einen höheren Energiebedarf hat, verwenden die Muskelzellen das gespeicherte Glykogen. Es wird wieder zu Glucose aufgespalten und gelangt über das Blut in den gesamten Körper. An dieser Stelle verstehst du vielleicht auch am besten, warum Vielfachzucker eine bessere Variante für deinen Körper sind, denn sie halten den Blutzuckerspiegel konstant und sorgen nicht wie andere Zucker dafür, dass du ständig Hungergefühle verspürst.  

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Ballaststoffe sind dir im Alltag mit Sicherheit schon begegnet. Zunächst einmal sind Ballaststoffe ein Teil verschiedener Pflanzen, die wir Menschen zu uns nehmen, aber nicht verdauen können – unverdauliche Nahrungsbestandteile. Das klingt sehr widersprüchlich, wenn man bedenkt, dass sie für das menschliche Verdauungssystem absolut notwendig sind. Die Erklärung folgt sogleich. Es wird zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen unterschieden. Zunächst einmal dienen Ballaststoffe als Füllstoffe, da sie den Energiegehalt unserer Nahrung "verdünnen" und damit das Sättigungsgefühl fördern. Weiterhin kaust du deine Nahrung besser und auch noch länger. Der Blutzucker steigt außerdem auch noch sehr langsam an, daher bieten Ballaststoffe die ideale Voraussetzung für schlanke Körper. Die Darmtätigkeit wird also angeregt und Probleme, wie z.B. Verstopfung, können durch sie gelindert werden. Auch die Blutfettwerte profitieren von Ballaststoffen, da die Produktion von Gallensäure im Blut angeregt wird und dieser Prozess verbraucht Kalorien. Eine ballaststoffreiche Ernährung hat viele positive Auswirkungen auf deinen Körper, da sie Magen-Darm-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann.

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Nun da du viel über die einzelnen Verbindungen erfahren hast, widmen wir uns noch einigen Begriffen, welche dir im Alltag begegnen. In deiner Küche findest du diverse Zucker, wie Einmachzucker, Gelierzucker, Kandis und Puderzucker. Auch wenn du sicher schon eine Vermutung hast, gehören diese nicht zu den "guten oder besseren" Zuckerarten. Die billige Variante von Haushaltszucker ist der Weißzucker. Bist du ein Fan des Einmachens, kennst du diesen Zucker, vielleicht auch in roter Form, da er häufig mit Farbstoff gefärbt wird. Dieser Einmachzucker wird aus eben dieser Billigvariante hergestellt. Machst du deine Marmeladen  oder Gelees selbst? Dann benutzt du sicher Gelierzucker. Dieser ist nichts anderes als normaler Haushaltszucker, dem Pektin und Zitronen- oder Weinsäure beigefügt sind. 

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In der Weihnachtsbäckerei werden fleißig Plätzchen verziert. Dieser dazu verwendete grobkörnige Haushaltszucker, ist als Hagelzucker bekannt. Die Teefans unter euch lieben neben Honig und Agavensyrup bestimmt auch mal ein wenig Kandiszucker. Sowohl der weiße, als auch der braune Kandiszucker wird einfach durch langsames Auskristallisieren aus Zuckerlösungen gewonnen. Warum gibt es dann auch braunen Kandiszucker? Dieser wird entweder mit karamellisiertem Haushaltszucker versetzt oder aus einer geringeren Reinheitsstufe des auskristallisierten Zuckers gewonnen. Zu guter Letzt erwähnen wir noch den sehr fein gemahlenen Haushaltszucker – auch Puderzucker oder Staubzucker genannt. 

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Da wir in diesem und dem letzten Artikel etabliert haben, dass der meiste Zucker nicht wirklich vorteilhaft für unseren Körper ist, werden wir uns in der kommenden Woche mit den Auswirkungen von Zucker beschäftigen. Und auch danach lassen wir dich nicht im Regen stehen! Wenn die verführerische Süße von Zucker eingeschränkt werden soll, muss natürlich nach Alternativen gesucht werden. Wir freuen uns auch in den nächsten Artikeln auf dich!

 

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Andere Nahrungsergänzungsmittel

 

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In den vergangenen Wochen haben wir uns mit einigen Nahrungsergänzungsmitteln intensiver beschäftigt. Wer sich gut mit der Materie auskennt, wird feststellen, dass es da ja noch andere gibt. Wir haben uns für die vorherigen Themen entschieden, da sie unserer Erfahrung nach die am häufigsten konsumierten sind. Heute wollen wir noch einen kurzen Überblick über weitere NEMs geben, unsere eigenen Erfahrungen noch einmal aufgreifen und das Thema zusammenfassen.

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Laut einer Statistik von Statista, wurden im Jahr 2018 noch über 2 Millionen Euro Umsatz mit anderen, von uns vorher nicht behandelten, NEMs erwirtschaftet. In diese Kategorie zählen u.a. Multivitaminpräparate, Aminosäuren, Proteine, Ballaststoffe und wie du dir denken kannst noch etliches mehr. Bevor wir aber auf diese "anderen" eingehen, wollen wir noch einmal das Wort "Ergänzung" unterstreichen. Ein Coach von uns wurde von einem Klienten einmal mit der festen Überzeugung konfrontiert, dass er sehr gesund leben würde. In einem Meeting wurde der Fall besprochen, da dieser Klient kaum schlief, sich zu 90% von Fast Food, Zigaretten und Kaffee "ernährte" und auch kaum körperliche Aktivität in seinem Tagesablauf zu erkennen war. Eben dieser Klient gab im Monat mehrere 100€ für Vitaminpräparate, Mineralstoffe, Proteinpulver etc. aus. Es gelang unserem Coach das Mind Set des Klienten nach einer Weile mit Übungen zu ändern. Wie mehrmals erwähnt, sind wir selbst überzeugte NEM Konsumenten, aber der sonstige gesunde Lebensstil ist dabei essenziell wichtig, kein Ergänzungsmittel kann einen Körper retten, der sonst – entschuldige die Ausdrucksweise – zugemüllt wird!

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay 

Bei der Recherche dafür, was eigentlich alles als Kraut gilt, kamen wir ab und an zum Schmunzeln. U.a. fanden wir Definitionen wie: "unspezifisch pharmazeutische Pflanze" oder "unspezifisch pflanzliche Lebensmittel". Auch wurden Kräuter als Begleitvegetation in der Landwirtschaft, also Unkraut, erwähnt. Im Bereich der NEMs findet man Kräuter primär in Form von Extrakten, manchmal auch als Presslinge. Kräuterextrakte sind dabei ein natürliches Kräuterferment, dessen Inhaltsstoffe aus verschiedenen Berg- und Wiesenkräutern, auch Meersalz und Melassen bestehen. Die Extrakte sind dabei primär in flüssiger Form erhältlich, sie sind hochkonzentriert und haltbar. Spezielle Herstellungsverfahren stellen dabei sicher, dass die Inhalts- und Wirkstoffe der Kräuter erhalten bleiben. Hochwertige Extrakte enthalten keinerlei Pilze, Bakterien oder Hefen. Die Wirkung der einzelnen Extrakte ist dabei so vielfältig, wie die Welt der Kräuter selbst. Schließlich gibt es nicht umsonst einen großen Markt an Produkten und Kursen, die Wissen zu diesem Thema vermitteln.

Bild von RitaE auf Pixabay 

Weitere sehr viel gekaufte NEMs sind Proteine und Ballaststoffe. Solltest du sportlich aktiv sein, hast du in deinem Vorratsschrank mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendein Proteinpulver stehen. Diese gibt es mittlerweile in verschiedenen Geschmäckern und von gefühlt tausenden von Anbietern. Viele Menschen bringen das Thema Protein noch ausschließlich mit "Pumpern", also muskelbepackten Männern, in Verbindung. Allerdings ist Eiweiß ein wichtiger Grundbestandteil unseres Körpers und wird daher in immer mehr Gesundheitsprogrammen als wesentlich betrachtet. Eines stimmt jedoch weiterhin, Eiweiß fördert den Muskelaufbau und unterstützt die Regenerationsphase nach dem Sport. Auch in Diäten und bei der Umstellung deiner Ernährung, solltest du dich unbedingt intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. Ballaststoffe sind vor allem in Form von Pulver oder Granulaten erhältlich. In der täglichen Ernährung findest du sie u.a. in Getreide, in Obst und Gemüse und in Nüssen. Ihnen werden gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesprochen und sie sind in der Regel pflanzlicher Herkunft. Eine gute Versorgung mit Ballaststoffen kann den Blutzuckerspiegel senken, verbessert die Dickdarmtätigkeit, verstärkt das Sättigungsgefühl und kann Krankheiten vorbeugen. Wichtig ist an dieser Stelle, dass sie immer mit genug Flüssigkeit eingenommen werden. Suche auf Verpackungen auch gerne nach dem Wort "Fibre", denn dieses wird häufig als Synonym für Ballaststoffe verwendet.

Bild von Hanna Kovalchuk auf Pixabay 

Zu Verwirrung führen häufig die Aminosäuren, da sie Bausteine sind, aus welchen Proteine bestehen. Vorstellen kannst du dir das Ganze als Kette: ein Protein ist eine Kette aus Aminosäuren, die miteinander verbunden sind. Aminosäuren, welche in NEMs vorkommen, sind im Gegensatz zu denen aus Lebensmitteln schon getrennt. Für was sind sie also wichtig? Aminosäuren sind z.B. der Baustoff für körperliche  Gewebe wie Haut, Muskeln und Organe. Auch sind sie die Ausgangssubstanzen für Hormone und die Basis für Enzyme. Auch für Botenstoffe im Gehirn sind sie die Grundlage. Da das Thema Schilddrüse in Europa sehr bekannt ist, solltest du auch wissen, dass Aminosäuren Basissubstanzen für das Schilddrüsenhormon sind. Nimmt man sie in schon getrennter Form durch NEMs, können sie viel leichter an die richtigen Stellen in deinem Körper gelangen. Wie all die anderen Stoffe im Körper auch, sind Aminosäuren also ein weiterer wichtiger Bestandteil eines gesunden Körpers.

Bild von Lorri Lang auf Pixabay 

Gehen wir zu guter Letzt noch kurz auf das Thema Multivitaminpräparate ein. Es ist sehr umstritten, ob die Einnahme dieser Präparate sinnvoll ist. Wie bei allem ist ein wichtiger Faktor sicher die Qualität, unserer Meinung nach allerdings auch der "Umstand". Es ist durchaus sinnvoll an Grundsubstanzen anzusetzen, wie z.B. Omega 3 und Aloe Vera (mehr Info bei den einzelnen Artikeln). Häufig nehmen Menschen ein ganzes Arsenal an Nahrungsergänzungsmitteln und merken gar nicht, dass diese vom Körper nicht oder nur schlecht aufgenommen werden. Die Grundvoraussetzungen müssen also erst einmal erfüllt werden, dazu gehören eben die Durchlässigkeit und Aufnahmefähigkeit deiner Zellen und ein gesunder Darm. Wenn wir von "Umstand" sprechen, dann geht es u.a. um das Alter des zu versorgenden Menschen. Bei meinen Kindern (1,5 und fast 3 Jahre alt) wurde mir klar, dass sie natürlich keine Presslinge schlucken können. Meine Tochter schmeckt auch das Omega 3 Balance Öl aus jedem Saft raus und weigert sich es zu trinken. Auch bei Senioren gibt es häufig Probleme beim Schlucken, von z.B. Presslingen, oder beim Kauen von Präparaten, welche in Form von Kautabletten erhältlich sind. Meine Kinder nehmen also derzeit Vitamin- und Mineralstoff Kautabletten zu sich und meine Oma Balance Öl.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

Wie versprochen, möchten wir noch ein paar mehr Erfahrungswerte mit euch tauschen. Die Teams von Abenteuerleben und BeautySpirit, beschäftigen sich natürlich täglich eingehend mit Themen rund um die Gesundheit. Wir haben selbst verschiedene Produkte getestet und festgestellt, dass einige Punkte wichtig sind. Als erstes sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Grundlage gegeben sein muss. Wie eben schon erwähnt, kann der Körper noch so viele gute Vitamine und Co. zugeführt bekommen, wenn er sie nicht aufnehmen kann, ist das Geld zum Fenster rausgeschmissen sinnvoller, schließlich könnte es einer finden, der sich sonst kaum Essen leisten kann. Der 2. Punkt war eben dieser: Geld. Nicht alles was gut ist, muss teuer sein, aber billig bekomme ich eben nur Synthetik und Produkte, die Nachhaltigkeit nicht wirklich im Programm haben. Gib also dein Geld nicht sinnlos für Masse aus, sondern informiere dich lieber an welcher Stelle du deinen Körper wirklich unterstützen kannst und kaufe gezielt Produkte, die diese Aufgabe auch wirklich erledigen, nicht die, die sich die beste TV Werbung dafür leisten können. Der 3. Punkt ist uns persönlich ein Anliegen: Nachhaltigkeit und frei von Tierversuchen. Manche können vor allem ersteres nicht mehr hören, wir vertreten allerdings die Meinung, dass jeder Mensch einen kleinen Beitrag zum Erhalt unserer Welt beitragen kann. Daher sind für uns nur Produkte von Bedeutung, welche eben diese Voraussetzungen erfüllen. Damit einher geht auch die Natürlichkeit. Wie in vorherigen Beiträgen mehrfach unterstrichen: Je natürlicher, desto besser für den Körper! Synthetische Stoffe erzielen nicht die gleichen Ergebnisse, da sie vom Körper schlechter aufgenommen werden. Wenn du mehr über diese Themen wissen möchtest oder eine Beratung wünschst, dann melde dich doch einfach bei unserer Expertin Maren.

 

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