Mineralstoffe

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Es gibt viele Mineralstoffe, die unser Körper braucht. Da diese nicht von unserem Körper hergestellt werden können, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Diese Mineralstoffe sind essenziell für ein reibungsloses Funktionieren der Vorgänge im menschlichen Körper.  Grundsätzlich werden Mineralstoffe in 2 Gruppen eingeteilt: Mengenelemente und Spurenelemente. Von den letztgenannten benötigt der Körper verhältnismäßig kleine Mengen, doch von den erstgenannten wird tagtäglich eine größere Zufuhr gebraucht. Nachfolgend soll es um die 5 sehr wichtigen Mineralstoffe gehen.

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Magnesium ist der Mineralstoff, der dafür zuständig ist, dass wichtige Stoffwechselprozesse optimal ablaufen können. Gemäß Dr. med Strunz ist Magnesium für mehr als 300 stoffwechselbezogene Abläufe im Körper notwendig. Des Weiteren ist es für den Aufbau von Knochen und Zähnen notwendig. Sowohl das Gehirn als auch unser Immunsystem benötigen Magnesium. Es kommt sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln vor, aber in letztgenannten ist die Menge geringer. Darüber hinaus enthält Mineralwasser reichlich Magnesium. Der Einschätzung von Dr. Strunz nach weist die Mehrheit der Menschen in den westlichen Industrienationen einen Magnesiummangel auf. Dies wiederum äußert sich in Migräne, Schlafproblemen und Stimmungsschwankungen. Das Glückshormon Serotonin benötigt ebenfalls Magnesium, um vom Körper hergestellt zu werden. Vereinfacht ausgedrückt: Wenn ausreichend Magnesium im Körper vorhanden ist, verbessert sich die Laune. Ebenso wie das Glückshormon benötigt auch das Schlafhormon Melatonin Magnesium, um vom Körper hergestellt werden zu können. Somit ist Magnesium indirekt auch mit an einer guten Schlafqualität beteiligt und das wiederum ist sehr wichtig, um tagsüber fit zu sein. Eine weitere wichtige Aufgabe des Magnesiums gemäß Dr. med Strunz ist die Beteiligung an der Entgiftung des Körpers. Doch damit der Körper Magnesium aufnehmen kann, benötigt er die Vitamine B1 und B6. Dr. med Strunz folgend mangelt es oft an diesen Vitaminen und zusätzlich wird auch der Bedarf an Magnesium durch kohlenhydratreiche Nahrung und Alkoholkonsum erhöht. Anbei ein Fun Fact: es gibt in Deutschland Busse, in welchen du dich nach dem Partygang aufpeppeln lassen kannst. Dort bekommen Partygänger Infusionen, in welchen auch Magnesium enthalten ist.

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Calcium ist ein Allrounder, da dieser Mineralstoff an sehr vielen Prozessen unseres Körpers beteiligt ist, wie u.a. am Aufbau von Zähnen und Knochen und für die Lebensfähigkeit von Zellen. Gemäß Dr. med Strunz wird Calcium vor allem dann vom Körper genutzt, wenn nicht ausreichend Magnesium zur Verfügung steht. D.h. die körperlichen Prozesse, in denen der Körper eigentlich Magnesium verwendet, nutzt dann als Plan B Calcium. Da Calcium allerdings nur der Ausweichmineralstoff ist, hat dies einen negativen Einfluss auf die Stoffwechselprozesse. Interessanterweise wird Calcium in unseren Knochen eingelagert. Doch, wenn ein Mangel eintritt, greift unser Körper automatisch auf die Reserven in den Knochen zurück. Dies wiederum führt unter Umständen zu Problemen in den Knochen, was sich in Osteoporose äußern kann. Hauptsächlich kommt Calcium in Milchprodukten vor, aber auch in grünen Gemüsesorten, wie z.B. Grünkohl, Rucola oder Brokkoli. Darüber hinaus ist Calcium auch in Mineralwasser enthalten. Einige Nüsse wie Haselnüsse und Paranüsse haben ebenfalls einen hohen Calciumgehalt. Dennoch ist die Verwertung von pflanzlichem Calcium für den menschlichen Körper schwieriger als die Verwertung aus Mildprodukten.

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Kalium ist für die Zellfunktionen sehr wichtig, da es für die Energieherstellung gebraucht wird und notwendig ist, um den osmotischen Druck der Zellen aufzubauen und beizubehalten. Darüber hinaus spielt Kalium eine wichtige Rolle dabei, die Balance im Säure-Basen-Haushalt zu bewahren. Ebenso benötigen die Nieren Kalium und es ist wichtig für das einwandfreie Funktionieren der Muskelreize und -kontraktionen. Obst und Gemüse enthält Kalium, insbesondere Feldsalat, Spinat, Vollkornbrot, Fleisch oder Fisch. Das einzige Problem ist, dass durch die Zubereitung schon ein großer Teil des Kaliums verloren geht. 

Bild von Quang Nguyen vinh auf Pixabay 

Natrium, essenziell für den Wasserhaushalt des Körpers, reguliert den osmotischen Druck, beeinflusst auch die Balance des Säure-Basen-Haushalts und hat Einfluss auf den Blutdruck sowie die Zusammensetzung des Blutes. Die meisten Lebensmittel enthalten Natrium. Sicherlich kennen alle von uns das klassische Kochsalz, welches chemisch ausgedrückt Natriumchlorid heißt. Allein am Namen lässt sich gut erkennen, dass Kochsalz zu einem Teil aus Natrium besteht. Die Tatsache, dass Natrium in extrem vielen Lebensmitteln enthalten ist, führt wiederum dazu, dass der Durchschnittsmensch zu hohe Mengen an Natrium zu sich nimmt. Grundsätzlich wird ein Überschuss wieder über die Nieren ausgeschieden, aber eine hohe Natriumzufuhr kann Einfluss auf den Blutdruck haben. Durch Sport und Bewegung, die starkes Schwitzen zur Folge haben, wird ein Teil des Natriums über die Haut ausgeschieden.

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay 

Phosphor ist essenziell für den Aufbau von Knochen und Zähnen und für die Energiegewinnung, sowie die Verwertung. Phosphor ist in vielen Lebensmitteln enthalten, sodass eine gute bis überdurchschnittliche Versorgung gewährleistet ist. Dr. med Strunz führt aus, dass Phosphor an der Bildung von Energiemolekülen beteiligt ist, die ATP genannt werden. Diese Energiemoleküle werden insbesondere bei Angstzuständen verbraucht. Daher benötigt der Körper in solchen Situationen mehr Phosphor.

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