Einführung

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay.

In unserem nächsten Themenblog beschäftigen wir uns mit dem Thema Arbeitsmarkt und Erfolg. Halten wir zunächst einmal fest, dass wir uns in einer Leistungsgesellschaft befinden. In vielen anderen Punkten gibt es mit Sicherheit sehr differenzierte Meinungen, aber Fakt ist, dass du entweder Leistung auf irgendeine Art und Weise erbringst oder nichts hast und stehen bleibst. Diese Haltung wird uns schon sehr früh antrainiert und verinnerlicht. Sie prägt uns meistens bis ins hohe Alter hinein. Vor 2 Wochen war ich auf den Elternabenden meiner beiden kleinen Kinder in der Kita. Dort wurde uns mitgeteilt, dass die Kinder im Zeitraum ihres Geburtstages, einem Test unterzogen werden, der ihren Stand prüfen soll. Sicher macht es Sinn auf dem Laufenden zu sein, wo ich meine Kinder noch unterstützen kann. Der Punkt ist, dass es schon da anfängt und so auch immer weiter geht.

Wir haben uns dafür entschieden, uns bei diesem Themenblog an Robert Kyosakis Cash Flow Quadrant zu orientieren. In den kommenden Wochen setzen wir uns genau mit den vier Quadranten, die unseren Arbeitsmarkt und unsere Wirtschaft ausmachen, auseinander. Unser Ziel ist hier jedoch etwas abgewandelt. Du sollst einen Einblick über die Vor- und Nachteile jedes Quadranten bekommen und auch verstehen, welche Möglichkeiten du hast. Wir sind davon überzeugt, dass – je nach Persönlichkeitstyp – du dich in jedem Quadranten wohl fühlen kannst, wenn du deine dir dort gegebenen Möglichkeiten ausschöpfst. Bevor wir aber einen kurzen Überblick über die einzelnen Quadranten geben, schauen wir uns doch einmal unsere Geschichte etwas näher an und wo wir heute eigentlich in der Entwicklung stehen.

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Gehen wir bis in die Steinzeit zurück, können wir feststellen, dass die Menschen damals viel nach Instinkt gehandelt haben. Diese Instinkte tragen wir zum Teil noch heute in uns. Wer die Pyramide von Maslow kennt weiß, dass unsere erste Priorität als Lebewesen eben genau das ist – Überleben und damit verknüpft Sicherheit. Schon damals gab es eine Aufteilung der Arbeitsschritte und Aufgaben. Von dem Nomadendasein zu Siedlern entwickelte die Menschheit sich langsam, als sie lernte Samen zum Anbau zu nutzen und Tiere zu domestizieren. Es wurden nach und Siedlungen errichtet, die Menschen ließen sich nieder und hatten nun auch die Möglichkeit sich anderen Dingen – z.B. dem Erfinden von mehr Werkzeugen – zu widmen. Die Arbeit war weiterhin verteilt und es war klar vorgegeben, wer was genau zur Gemeinschaft beiträgt. Diese Aufteilung blieb über viele Jahrtausende bestehen. Selbst als wir im Zeitalter der Monarchen angekommen sind, was vergleichsweise noch gar nicht so lang her ist, wurden die Menschen in einen Stand oder eine Tätigkeit hinein geboren und übernahmen diese meist.

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Parallel zu dieser Entwicklung gab es andere Errungenschaften und neue – nennen wir sie – berufliche Zweige, die sich immer mehr entwickelten und einen großen Beitrag zu unserem heutigen Dasein leisteten. Am prägendsten waren sicher die Entwicklung des internationalen Handels und die damit einhergehenden Erfindungen, wie Schiffe und später Züge und der Flugverkehr. Auch die Industrialisierung ließ uns einen enormen Sprung in das heutige Zeitalter machen. Es entwickelten sich also langsam Möglichkeiten, durch welche Menschen ihr Dasein und ihren Beruf wählen konnten. Teilweise war das sogar nötig, da bestimmte Aufgabenbereiche verschwanden oder einfach an Bedeutung verloren haben. Ein weiterer Punkt ist die Entwicklung der Rechtsstaatlichkeit und – ein heute mehr als aktuelles Thema – die Fortschritte der Gendergleichheit. Immerhin konnte bis 1958 der Mann bestimmen ob und wo seine Frau arbeiten darf. Er konnte ihr Arbeitsverhältnis nach Belieben kündigen. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert. Unsere berufliche Wahlfreiheit ist also noch in den Kinderschuhen und die rasante Entwicklung der Technik, des Internets und der Transportmittel überrennt uns nahezu mit neugewonnener "Freiheit".

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Nehmen wir also Kyosakis Vorlage, sind ganz klar zwei Seiten zu unterscheiden. Die linke Seite beschreibt Berufe und Tätigkeiten, in welchen du hauptsächlich selbst gefordert bist. E steht hier für employee, also Arbeiter oder Angestellter. Als solcher hast du zunächst einmal ein geringeres Risiko, mehr Sicherheiten, da deine Krankenkasse zum Teil bezahlt wird, du Grundurlaub hast – je nach Arbeitgeber kannst du noch von zusätzlichen Leistungen wie z.B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld profitieren. S steht für self-employed (Selbstständig) oder auch small business owner (Kleinunternehmer oder eben jemanden, der ein sehr kleines Unternehmen hat). Viele haben bestimmt schon einmal den Ausspruch "Selbst und Ständig" gehört. Auch hier ist das Risiko meistens relativ gering, da es weder große Investitionen, noch viele Angestellte gibt. Gemeinsam haben beide Quadranten weiterhin, dass die eigene Leistung den Gewinn bestimmt und sie unter einer hohen Steuerlast leiden. Nächste Wochen gehen wir intensiv auch den Quadranten Arbeiter/Angestellter ein und am 28.10.2020 erfährst du mehr zum Thema Selbstständigkeit und Klein(es)unternehmen.

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Die rechte Seite besteht aus den Gruppen B und I. B steht für Business, also Unternehmer. I steht für Investor, also Menschen die mit ihrem Geld, weiteres Geld erwirtschaften. Was unterscheidet also S von B? Die Hauptpunkte sind hier das finanzielle Risiko und die Verantwortung für die Anzahl der Angestellten. Der Hauptunterschied zwischen der linken und der rechten Seite der Quadranten ist, das auf der rechten Seite zumeist andere Menschen für den Unternehmer und Investor arbeiten und auch das Geld die Aufgabe einer (oder mehrerer) Arbeitskräfte übernimmt. Das heißt NICHT, dass Unternehmer und Investor nicht arbeiten! Sie haben einfach andere Aufgaben und "Baustellen", als die Menschen auf der linken Seite. Weiterhin ist es oft schwieriger sich auf die rechte Seite des Quadranten zu begeben – je nachdem wie du aufgewachsen bist, welche finanziellen Mittel und welches Know How dir zur Verfügung stehen. Du brauchst also unter Umständen eine andere finanzielle Grundlage und definitiv andere Fähigkeiten, als auf der linken Seite, Fähigkeiten und Wissen, welches du nicht auf dem klassischen Weg lernst. Doch auch auf die Einzelheiten dieser beiden Quadranten gehen wir separat und intensiv ein.

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Während wir uns mit den einzelnen Komponenten auseinandersetzen, wirst du mehr über die Vor- und Nachteile der Bereiche erfahren, auch über die Möglichkeiten welche dir jeweils offen stehen. Weiterhin empfinden wir es als wichtig auf die Themen kulturelle Prägung, Erziehung und klassische Ausbildung einzugehen. Freue dich also auf spannende Informationen!  

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