Arbeit

Bild von 3D Animation Production Company auf Pixabay 

Mit unserem letzten Artikel zum Thema "Die 5 Lebensbereiche", beschäftigen wir uns mit dem Thema Arbeit. Wenn du an Arbeit denkst, welche Bilder kommen dir dann in den Kopf? Geht es lediglich um deinen Hauptberuf und vielleicht Nebenjob oder pflegst du vielleicht noch andere Familienmitglieder und versorgst deine Kinder und deinen Haushalt? Hier werden sich wohl die Geister scheiden, denn viele sehen das Versorgen von Familienmitgliedern oder auch der Kinder (es geht nicht um die schöne Zeit mit deinen Nachkömmlingen, eher um Wäsche waschen, Elternabende, Fahrten zu Aktivitäten und Freunden etc.) als selbstverständlich an. Andere Menschen wiederum verstehen, dass diese Stunden Zeit sind, die ihnen für sich selbst oder für die schönen Dinge mit eben diesen Familienmitgliedern fehlt.

Bild von Pexels auf Pixabay 

Rechnen wir doch zunächst einmal nach wie viel Zeit der Durschnittsdeutsche laut Statistiken für seine Arbeit aufwendet. Jeder kennt den Spruch Arbeit ist das halbe Leben. Das statistische Bundesamt bestätigt diese Zahl auf gewisse Weise. Zieht man die Zeit, die du für Grundbedürfnisse – wie Essen und Schlafen – aufwendest ab, verbringst du ca. die Hälfte deines Lebens mit Arbeiten und Freizeitaktivitäten. Andere Zahlen sagen, dass ein Erwachsener mit einem Durchschnittsalter von 80 Jahren, ca. 3716 Tage seines Lebens arbeitet, jedoch bis zu 8000 Tage seines Lebens eben verschläft und 4300 Tage entspannt. Gehen wir einfach davon aus, dass du in einem 8 Stunden Job arbeitest, dann bleiben dir in der reinen Theorie noch immer 16 Stunden Freizeit. Klingt erst mal gut, aber wenn wir Schlaft, Arbeitsweg, Einkaufen, Erledigungen, Termine und und und abziehen, bleibt nicht mehr so viel übrig.

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Schon allein aufgrund der Zeitintensität, ist das Thema Arbeit ein wichtiger Bestandteil deines Lebens. Andere Einflüsse spinnen das Netz jedoch noch weiter. Wie wichtig ist dein Einkommen z.B. für dich oder deine Familie? Bist du Alleinverdiener und alle finanzielle Last liegt auf deinem beruflichen Erfolg oder gibt es 2 Einkommen? Genügen diese Einkommen, ist es finanziell eher knapp oder musst du gar einen Nebenjob haben, damit du oder ihr über die Runden kommen? Die traurige Wahrheit ist, dass 2019 schon über 4 Millionen Menschen in mehr als einem Job beschäftigt waren. 1999 waren es noch nicht einmal 2 Millionen Menschen. An dieser Stelle möchten wir aber nicht auf all die unschönen Tatsachen eingehen, welche diese Zahlen hinter sich stehen haben. Eine viel wichtigere Information ist hier, dass viele Ehescheidungen auf einen Mangel von nur 300Euro im Monat zurückzuführen sind. Arbeit und finanzielle Kontrolle liegen also eng bei einander und können dein Leben tiefgreifend beeinflussen.

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Widmen wir uns jetzt lieber positiven Aspekten. Die Entwicklung unserer Gesellschaft und Wissenschaft macht es uns heute möglich einen Einfluss auf unseren beruflichen Weg zu haben. Selbst wenn du als Kind noch nicht den Weg gegangen bist, um an deinem heutigen Ziel zu landen, kannst du dies als Erwachsener nachholen. Schon vor 20 Jahren war es in den USA völlig normal in jedem Alter die Möglichkeit zu haben sich noch einmal weiter zu bilden, z.B. einen Collegeabschluss zu machen. Lassen wir den finanziellen Aspekt hier einmal aus, es geht allein um die Möglichkeit und noch mehr um die gesellschaftliche Akzeptanz. In Deutschland ist es noch gar nicht so lange her, dass du eben einen Beruf gelernt hast oder etwas studiert hast und den Rest deines Arbeitslebens in diesem oder sehr ähnlichen Arbeitsfeldern beruflich unterwegs warst. Nun sind wir im Zeitalter der Fort- und Weiterbildungen, Umschulungen und beruflichen Neuorientierung angekommen. Wir behaupten nicht, dass dieser Weg immer einfach oder günstig ist, doch sollten wir dankbar für diese Möglichkeiten sein.

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Halten wir also fest, dass dir die Karrierewelt, zunächst einmal theoretisch, komplett offen steht. Wichtig ist hierbei allerdings auch wieder das Thema Eigenverantwortung, denn die wenigsten Arbeitgeber werden dich darauf aufmerksam machen, dass du eine bessere Position mit anderen Qualifikationen erreichen kannst, noch wirft dir ein Amt Bildungsgutscheine deiner Wahl hinterher (auch wenn sich in dieser Hinsicht schon viele Türen geöffnet haben, denn qualifizierte Menschen sind besser vermittelbar). Du kannst im Leben also alles erreichen was du möchtest, wenn du dich dahinter klemmst und Verantwortung übernimmst, doch dazu später mehr.

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Widmen wir uns noch kurz dem Thema Arbeitsklima. Je nach Beruf und Arbeitsumfeld, ist es dir vielleicht gelungen ein gutes Verhältnis mit deinen Kollegen aufzubauen, vielleicht sogar enge Freundschaften zu schließen. Zumindest sollte man miteinander auskommen, dann trägst du nicht so viel Frust mit dir nach Hause und in deine Freizeit. Immer mehr Arbeitgeber sorgen mittlerweile auch für Snacks oder Getränke am Arbeitsplatz, vielleicht bringen auch Kollegen immer mal kleine Aufmerksamkeiten mit, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, entsteht ein positives Arbeitsklima, was sich nicht nur auf deine Laune, sondern auch auf deine Produktivität auswirken wird. Passen dazu noch die sozialen Feste, wie z.B. Weihnachten, und der Chef oder Vorgesetzte ist verträglich, dann ist doch der Arbeitsplatz gleich ein wenig angenehmer und auch das stressigste Projekt kann angepackt werden.

Bild von Arek Socha auf Pixabay 

Nach all diesem theoretischen Input, ist es vielleicht an der Zeit dir selbst ein paar Fragen zu stellen. Du verbringst einen Großteil deines Lebens mit arbeiten, dein Wohl und vielleicht das deiner Familie hängen ebenfalls ein Stück weit oder vielleicht sogar ganz von deiner Arbeit(-sstelle) ab und in vielen Fällen "nehmen Menschen ihre Arbeit mit nach Hause". Nun hoffen wir doch inständig, dass du das was du tust gern machst oder vielleicht sogar dein Hobby zum Beruf gemacht hast. Gesundheitlich geht es dir bezüglich der Arbeit (wenigstens meistens) gut. Du verstehst dich mit deinen Arbeitskollegen, hast sogar Freundschaften dadurch aufbauen können. Finanziell passt dein Gehalt oder Lohn verhältnismäßig gut zu dem Mehrwert, dem du deinem Arbeitgeber bietest. Kannst du diese Aussagen großteilig bestätigen, bist du auf einem guten Weg. Hast du hier jedoch merkliche Defizite festgestellt, solltest du dir die Zeit nehmen und dir Gedanken machen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 

Auch wenn wir uns zu einem späteren Zeitpunkt intensiver mit diesem Thema beschäftigen werden, lassen wir dich bis dahin nicht im Regen stehen. Wenn du vielleicht schon öfter darüber nachgedacht hast deinen Arbeitsplatz zu wechseln, nimm dir doch endlich einmal die Zeit eine Entscheidung zu treffen. Es gibt viele Methoden, eine Einfache kann eine Pro/Contra Liste sein, die bei Entscheidungen unterstützen können. Es ist besser für dich, deine Gesundheit und deine Arbeit, wenn du dich dafür oder dagegen entscheidest. Such dir natürlich vorher eine Alternative, wie du dein Einkommen bestreiten möchtest, aber verlasse den Job, wenn er dich überwiegend unglücklich macht. Traust du dich doch nicht zu wechseln, dann verinnerliche all die positiven Aspekte, die dich dort halten. Bist du mit deiner Position oder deinem Job selbst unzufrieden, dann mach etwas dagegen. Bilde dich weiter, mach eine Umschulung, werde selbstständig, nimm irgendeine der tausend heutigen Möglichkeiten und verändere dein Leben zum Positiven! Triff eine Entscheidung und egal in welche Richtung diese geht, stehe dahinter und freue dich darüber!

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